Zum Jahresende steigt erfahrungsgemäß die Nutzung von Online-Shops und die Vermarkter müssen wieder mit deutlichen Lastspitzen rechnen. Easynet weist darauf hin, dass Unternehmen solche Belastungen häufig unterschätzen.

Die Private oder Enterprise Cloud kann zwar eine wirksame Lösung für temporäre Beanspruchungen bieten, aber auch hier ist rechtzeitige Planung notwendig.

Für Online-Shops beginnt die umsatzstärkste Zeit des Jahres. Von Ende Oktober bis Anfang Dezember läuft das Jahresendgeschäft, die IT-Systeme sind in dieser Zeit besonderen Belastungen ausgesetzt. Im Vergleich zu Spitzenbelastungen in anderen Jahreszeiten vervielfachen sich die Anforderungen während dieser Zeit sehr häufig.

Immer wieder zeigt sich, dass Unternehmen darauf nicht genügend vorbereitet sind. Wird dann noch zusätzlicher Traffic auf den Webseiten durch vertriebliche Sonderaktionen, beispielsweise Rabatt- oder Gutscheinaktionen, generiert, so sind die Systeme großen Belastungen ausgesetzt, denen sie kaum mehr Stand halten können.

Die Folgen sind gravierend:
  • Die Zugriffszeiten für die Benutzer steigen deutlich an
  • Dynamische Seiten oder große Elemente wie Fotos werden nicht mehr vollständig dargestellt
  • Anfragen können nicht mehr vollständig abgearbeitet werden, so dass Einkaufsprozesse sogar abbrechen
  • Die rechenintensive SSL-Verschlüsselung, beispielsweise bei der Abfrage von Konten oder dem Verbuchen von Zahlungen, kann nicht mehr ausgeführt werden.

In der gegenwärtigen Wettbewerbssituation führen derartige Störungen nicht mehr nur zu frustrierten Kunden, sondern auch zu einer Abwanderung zu anderen höchst performanten Shops.

Flexibles Kapazitätsmanagement mit einer Enterprise Cloud stellt ein wirksames Mittel gegen saisonal bedingte Lastspitzen dar, weil E-Commerce-Anbieter auf diese Weise flexibel skalierbare Ressourcen nutzen können. Das Cloud-Konzept bietet vor allem in der Variante der dedizierten Cloud eine sichere Alternative, denn dabei können Unternehmen auch personenbezogene Daten rechtlich einwandfrei in ihrer Cloud verarbeiten. Allerdings müssen Anwender auch beim Cloud Computing über eine entsprechend leistungsfähige Netzinfrastruktur und Zugangstechnologie verfügen, die die Leistungsfähigkeit der Systeme auch abrufbar macht.

"Wir stellen immer wieder fest, dass Online-Anbieter trotz Planung von der Dynamik der Lastspitzen zum Jahresendgeschäft überrascht werden", erklärt Diethelm Siebuhr, Geschäftsführer Central Europe von Easynet Global Services. "In solchen Situationen kann man mit einer Enterprise Cloud seine eigentlichen Stärken voll ausspielen. Allerdings wäre es naiv zu glauben, man könne die nötigen Ressourcen Ende November während der Spitzenauslastung der Systeme noch rasch mit einem Mausklick anfordern. Auch mit einer Enterprise Cloud ist die konkrete Planung und Abstimmung mit dem Provider unverzichtbar."

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