IBM kündigt an, über das weltweite Netzwerk von mehr als 50 IBM Innovationszentren das Serviceangebot für Linux auf Power Systems zu erweitern. Damit sollen Big Data- und Cloud-Anwendungen für Nutzer von Linux auf den IBM Power Systems einfacher entwickelt und verbreitet werden können.

Letztes Jahr hat IBM circa 1 Milliarde US-Dollar in die Entwicklung neuer Linux- und Open-Source-Technologien für Power Systems investiert und in Zuge dessen fünf neue Power Systems Center in Beijing, New York, Austin, Montpelier und Tokio eröffnet. Heute sind mehr als 1.500 Anwendungen von Softwareanbietern für Linux auf Power verfügbar, die zum Teil durch die Arbeit in diesen Zentren erst ermöglicht werden konnten.

IBM erweitert das Angebot dieser Zentren nun um Services für Linux auf IBM Power Systemen, um diese Entwicklung weiter voranzutreiben und die weltweite Nachfrage nach neuartigen Software-Anwendungen für die leistungsstarke POWER8-Architektur zu decken. Dabei verzehnfacht sich die globale Reichweite des Angebots.

Tausende zusätzliche IBM Business Partner, Entwickler und Kunden aus Kernmärkten wie Brasilien, Russland, Indien, Australien, UK und Deutschland können persönlich oder online auf Ressourcen für die Anwendungsentwicklung zugreifen.

Zu den Ressourcen, die sich je nach Standort unterscheiden, zählen etwa:

  • Linux-Workshops (persönlich und online), die Entwicklern zeigen, wie sie mithilfe von Red Hat Enterprise Linux, SUSE Linux Enterprise Server und Canonical Ubuntu Server ihre Anwendungen optimieren und migrieren können
  • Spezialisten für Linux in Kombination mit IBM Systemen, die Entwicklern zeigen, wie sie von der besonderen Parallelverarbeitung und den Virtualisierungsmöglichkeiten von POWER8 profitieren können
  • Kontaktzugang zu IBM Business-Consulting-Spezialisten und Ressourcen der Business Partner, um gemeinsame Vermarktungsstrategien für Linux- und Power System-basierte Lösungen zu entwickeln.

„Das Ökosystem offener Server, das IBM um POWER8 und Linux aufbaut, hilft unseren Kunden, Anwendungen für Mobile und Cloud Computing schneller zu entwickeln und zu verbreiten“, sagt Andi Gutmans, CEO und Mitbegründer des Software-Unternehmens Zend.

„Mithilfe der IBM Power Systems in Kombination mit Linux, der Zend Server-Software und der Skriptsprache PHP können Kunden Anwendungen in Zukunft automatisiert an die Enduser liefern, was die Cloud für sie noch wirtschaftlicher macht.“

„Mit einer höheren Anzahl Threads pro Core, einer deutlichen Steigerung der Taktgeschwindigkeit und einer überragenden Offloadkapazität via CAPI ist IBM POWER8 ein fantastischer Prozessor für Cognitive Computing und Big Data-Anwendungen“, sagt Ami Husain, Gründe und CEO von SparkCognition Incorporated.

„Wir nutzen POWER8-basierte Systeme, um große Datenmengen im Bereich Cloud Security und Industrial Internet zu analysieren, automatisierte Modelle für das Cognitive Computing zu erstellen, Bedrohungen aufzuspüren und potenzielle Schwachstellen anhand Natural Language Processings und anderer maschineller Lernverfahren automatisch zu erforschen.“

„Unternehmen halten Ausschau nach den neuesten Innovationen im Open-Server-Bereich, mit denen sie aus Big Data und Cloud Computing Mehrwert erzeugen können. Sie wünschen sich neue Technologien, die schneller und kosteneffzienter arbeiten, als die unzähligen Racks mit Standardservern, die heute in ihren Rechenzentren heiß laufen“, sagt Doug Balog, General Manager Power Systems bei IBM.

„Die Power Systems-Technologien von IBM in Verbindung mit Linux können diese Bedürfnisse erfüllen und Wegbereiter mit einer fortgeschrittenen Architektur versorgen. Diese erlaubt es ihnen, neuartige Software-Anwendungen zu kreieren, die Kunden einen Wettbewerbsvorteil bieten können.“

Open-Server-Innovation
IBM Power Systems bieten die erste offene Server-Plattform für Enterprise Computing (1). Die offene Architektur von POWER in Kombination mit Linux ist die Basis der OpenPOWER Foundation, einer Gemeinschaft für offene Entwicklung, die 2013 gegründet wurde.

Inzwischen arbeiten 53 Mitglieder weltweit daran, die offene Architektur des POWER-Prozessors für Innovationen in weiten Teilen der Branche einzusetzen. Um den gewachsenen Geschäftsansprüchen zu entsprechen, bedienen sich die Mitglieder der OpenPOWER Foundation folgender Maßnahmen:

  • Öffnung der POWER-Architektur, um der Branche die Möglichkeit zu geben, in den gesamten Hardware- und Software-Bereichen zu innovieren
  • die Ausweitung des Hardware- und Software-Angebots für Rechenzentren von Unternehmen vorantreiben
  • die Schaffung eines vollständigen Ökosystems, damit Kunden flexibel sind bei der Entwicklung von Servern, die am besten zur POWER-Architektur passen

Der IBM POWER Server ist der erste Server, dessen Systeme, Prozessor, Chip-Design und Architektur vollständig einer Allianz für die offene Entwicklung bereitstehen. Umfassende Lizenzrechte und ein kollaboratives Design erlauben Dritten, ihren Teil zu Innovationen beizutragen.

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