Die Digitale Transformation konfrontiert Unternehmen mit einem wahren Wildwuchs an Begriffen, Ansätzen und Theorien. So fällt es den Verantwortlichen häufig schwer, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu unterscheiden. adesso hat Leitlinien entwickelt, die Unternehmen eine Orientierungshilfe bieten, um ihre digitale Zukunft zu gestalten.

Das Digitale ist dabei, das Reale von Grund auf neu zu gestalten – mit weitreichenden Konsequenzen für Unternehmen. Um diese Konsequenzen zu verstehen und zum eigenen Vorteil zu nutzen, müssen sie die grundlegenden Mechanismen der Digitalen Transformation kennen.

Dazu leisten die Thesen von adesso einen Beitrag. Sie erleichtern den Einstieg in das Thema und helfen Unternehmen dabei, den Schritt in Richtung der eigenen Digitalen Transformation zu gehen:

Digitale Transformation ...

  • ... ist unvermeidlich.
    Auf lange Sicht gilt: Was sich digitalisieren lässt, wird auch digitalisiert. Zum einen, weil die Kunden das so möchten, zum anderen, weil es Unternehmen neue Geschäftsmodelle ermöglicht.
  • ... ist allgegenwärtig.
    Aus diesen Gründen durchdringt die Digitale Transformation sämtliche Lebensbereiche. Sie ist überall spürbar und vollzieht sich im Berufsleben ebenso wie im Privaten.
  • ... treibt die Mobilisierung und umgekehrt.
    Durch die umfassende Verfügbarkeit von Cloud-Diensten stehen digitale Daten inzwischen überall zur Verfügung. Dadurch erwarten die Kunden aber auch immer mehr mobile Interaktionsmöglichkeiten.
  • ... betrifft mehr als nur die Fertigung.
    Industrie-4.0-Potenziale schlummern nicht nur in Produktions- sondern auch in Dienstleistungsunternehmen. Das gilt vor allem dann, wenn sich die Dienstleistungen auf physische Objekte beziehen.
  • ... ist mehr als nur Automation.
    Unternehmen, die in der Digitalen Transformation nur einen Weg sehen, Medienbrüche zu vermeiden, verpassen ihre wahren Chancen: neue Produkte, Services und Geschäftsmodelle.
  • ... führt zu cyber-physischen Systemen.
    Diese Chancen entstehen vor allem durch cyber-physische Systemlandschaften. In ihnen erzeugen Objekte aus der realen Welt Daten und kommunizieren diese. Die cyber-physischen Systeme weisen hybride Architekturen auf, da sie auch Informationssysteme umfassen und Geschäftsprozesse unterstützen.
  • ... verlangt Monetarisierung.
    Die immer umfassender zur Verfügung stehenden Daten ermöglichen zahlreiche digitale Innovationen. Ohne die passende Monetarisierung kann aber auch aus der schönsten digitalen Idee kein tragfähiges Geschäftsmodell werden.
  • ... erfordert elastische Infrastrukturen.
    Mehr Digitales erfordert mehr Infrastruktur. Die IT muss wechselnde Performance-Anforderungen aus dem Stand erfüllen und fremde Daten flexibel einbinden können. Das ist nur mit skalierbaren Infrastrukturen zu bewältigen.
  • ... ist interdisziplinär.
    Aus neuen Daten werden nicht zwangsläufig bessere Dienstleistungen und Produkte. Um ihr Potenzial voll auszuschöpfen, müssen Informatik, Statistik, Business Engineering und Fachabteilungen eng zusammenarbeiten.
  • ... erfordert System.
    Unternehmen werden ihre digitalen Chancen weder durch Brainstormings noch aus purem Glück finden, sondern nur durch eine systematische Herangehensweise. Ein geeignetes Projektwerkzeug dafür ist der "Interaction Room for Digitalization Strategy Development (IR:digital)".

"Die Digitalisierung von Prozessen, Dienstleistungen und Produkten ist nicht aufzuhalten", sagt Prof. Dr. Volker Gruhn, Vorsitzender des Aufsichtsrats der adesso AG und Inhaber des Lehrstuhls für Software Engineering an der Universität Duisburg-Essen.

"Eines darf dabei aber nicht vergessen werden. Das Wichtigste lässt sich gar nicht digitalisieren: das Vertrauen der Kunden. Je virtueller ein Angebot ist, desto größer sollte das Zutrauen in seinen Anbieter sein. Deshalb muss es den Unternehmen unbedingt gelingen, das bestehende Vertrauen ihrer Kunden in die digitalisierte Welt zu übertragen."

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