Laut einer aktuellen Untersuchung von Clearswift sinken Cyber-Sicherheitsvorfälle, deren Ursprung im Unternehmen selbst liegt, in Deutschland auf 75% der Bedrohungen insgesamt, in Großbritannien auf 65%; in den USA steigen die Risiken auf 80 %

Für die Untersuchung wurden 400 IT-Entscheider aus Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern in Deutschland, Großbritannien und den USA befragt. Wie die Untersuchung zeigte, beträgt der Prozent-anteil der echten internen Bedrohungen in Deutschland jetzt 75%, verglichen mit 80% in 2017.

Ähnlich stellten auch die IT-Entscheider in Großbritannien einen Rückgang fest: von 73% im Vorjahr auf jetzt 65%. Im Gegensatz dazu beobachteten die Umfrageteilnehmer aus den USA sogar einen Anstieg der internen Bedrohungen auf 80 %; 2017 waren es 72 % gewesen.

Direkte Bedrohungen durch einen Mitarbeiter im Unternehmen – unbeabsichtigt oder böswillig – machen jetzt 38 % der Vorfälle aus. Damit ist der 2017 und 2015 (42 % bzw. 39 %) verzeichnete Anstieg solcher Bedrohungen zum Stillstand gekommen.

13 % aller Cyber-Sicherheitsvorfälle gehen auf Bedrohungen durch ehemalige Mitarbeiter zurück, was deutlich macht, dass die Prozesse beim Ausscheiden von Mitarbeitern verbessert werden müssen.

Wenngleich die Zahl der Vorfälle in der EMEA-Region leicht sinkt, unterstreichen die Resultate einmal mehr, dass interne Bedrohungen die Hauptursache für Cyber-Sicherheitsvorfälle sind.

Immer noch haben drei Viertel aller Vorfälle ihren Ursprung im Unternehmen beziehungsweise erweiterten Unternehmen. Diese Gefahren sind also weitaus zahlreicher als diejenigen, die von externen Hackern ausgehen.

Wenngleich interne Bedrohungen für die meisten Unternehmen die größte Gefahr darstellen, glauben die Arbeitgeber, dass die Mehrzahl der Zwischenfälle (62 %) unbewusst oder unabsichtlich verursacht wird und nicht mit Vorsatz. Diese Zahl ist gegenüber 2017 leicht gesunken (65 %).

In Unternehmen mit mehr als 3.000 Mitarbeitern war die Zahl der Insider-Bedrohungen etwas geringer (36 %) als in Unternehmen mit 1.000 bis 3.000 Beschäftigten. Dies könnte darauf hindeuten, dass die internen Prozesse und Kontrollen in größeren Unternehmen robuster sind.

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