Im Frühjahr hatte Ebay noch angekündigt, seine Internet-Telefongesellschaft Skype an die Börse zu bringen. Nun verkauft die Auktionsplattform lieber 65 Prozent der Tochter. Skype wird dabei mit insgesamt 2,75 Milliarden Dollar bewertet, 1,9 Milliarden Dollar bekommt Ebay für den Verkauf der Mehrheit. Das Geschäft soll noch dieses Jahr abgeschlossen werden.

Skype wird an eine Investorengruppen verkauft, zu der unter anderem der Internetpionier Marc Andreessen gehört. Außerdem ist der britische Risikokapitalgeber Index Venture mit an Bord, der bereits früher in Skype investiert hatte. Federführend in der Gruppe ist die Investment-Firma Silver Lake, die bevorzugt in Technologie-Konzerne investiert.

Ebay hatte Skype erst vor vier Jahren für 3,1 Milliarden Dollar gekauft und in einem Bieterstreit die Internetfirmen Google und Yahoo ausgestochen. Doch der Versuch des digitalen Trödelmarktes, die Telefonier-Software und das eigene Angebot, zu dem auch der Internet-Bezahldienst Paypal gehört, auf irgendeine Art sinnvoll miteinander zu verbinden, hat nie richtig geklappt.

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