Interoute hat erstmals ein gesamtes Geschäftsjahr mit einem Reinerlös abgeschlossen. Umsatztreiber waren Interoutes Unified ICT-Services und das paneuropäische Cloud Service-Delivery-Netzwerk.

Der Gesamtumsatz von Interoute erhöhte sich um über zehn Prozent, verglichen mit dem Vorjahr, auf 295 Millionen Euro. EBITDA* stieg um 46 Prozent auf 58 Millionen Euro. Interoute plant, diese erwirtschafteten Erlöse für eine Expansion durch Zukäufe zu verwenden. Diese Strategie hat das Unternehmen erst kürzlich mit der Übernahme eines Anbieter gemanagter Videokonferenzen umgesetzt.

Nach dem Launch des Unified ICT-Angebotes im Jahr 2010 haben gerade große international agierende Unternehmen, die eine flexiblere Telekommunikations- und IT-Infrastruktur anstreben, wachsendes Interesse gezeigt. Gleichzeitig hat Interoute die Dienste für internationale Service Provider und das Netzwerk nach Russland, in die Türkei und nach Afrika ausgebaut. In Folge dessen hat Interoute mehrere Aufträge für Outsourcing-Projekte erhalten, bei denen es um Design, Architektur und Betrieb internationaler Netzwerke geht.

"Unsere Geschäftstätigkeit hat sich gewandelt. Mittlerweile sind wir eher ein Technologie-Unternehmen als ein klassischer Telekommunikationsanbieter. Diese Entwicklung hat sich auch auf die Ausgestaltung unseres "As-a-Service"-Konzepts ausgewirkt, wie wir letztes Jahr gemerkt haben. International agierende Unternehmen haben nach Wegen gesucht, ihre IT zu zentralisieren, deren Verwaltung zu vereinfachen sowie Performance und Effizienz zu verbessern.

Mit unserem europaweit größten Cloud-Delivery-Netzwerk sind wir gut aufgestellt, um Organisationen, die diese Ziele beispielsweise mit einer Private Cloud-Infrastruktur erreichen wollen, die gewünschten Lösungen zu liefern. Wir haben zudem die Leistungsfähigkeit unseres Netzwerks verbessert und unsere zentrale IT-Infrastruktur sowie unsere Services flexibler, kosteneffizienter gestaltet. Das verschafft Organisationen genau den Wettbewerbsvorteil, den sie im Markt benötigen", kommentiert Jens Tamm, Country Manager von Interoute in Deutschland und Österreich.

Interoutes Unified-Ansatz für ICT-Dienste basiert auf den drei Bestandteilen Computing, Connectivity und Communications. Das Unified Connectivity-Konzept von Interoute kommt besonders gut bei Unternehmen an, die eine skalierbare und sichere Plattform suchen, die ihnen, ohne Einschränkungen, Verbindungen für ihre Voice-, Computing- und Datendienste ermöglicht. Ein Beispiel ist die Europäische Raumfahrtbehörde (ESA), die sich für Interoute entschieden hat, um die Erdbeobachtungs-Kommunikationssysteme der ESA an 14 Standorten in Europa und Kanada mit einem neuen IP-basierten zu verbinden.

Interoutes paneuropäisches Netzwerk verbindet 100 Städte in 29 Ländern der Europäischen Union von London bis Warschau, von Stockholm bis Sizilien. Es erstreckt sich darüber hinaus auf die jungen Marktwirtschaften in Osteuropa und bis nach Afrika. Mit den acht Rechenzentren und 32 Colocation-Einrichtungen als Teil von Europas längstem Netzwerk bietet Interoute eine Infrastruktur, die sehr gut dafür geeignet ist, die wachsende Nachfrage nach Bandbreite für Video- und Rich Content zu befriedigen. Die Übernahme des 3.600 Kilometer langen Dark Fiber-Netzwerks von KPN in Deutschland hat die Kapazität des Netzwerks noch einmal deutlich verbessert

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