IBM hat neue Software und Ressourcen vorgestellt, um Organisationen dabei zu unterstützen, Mobile- und Cloud-Anwendungen leichter zu erstellen, zu testen und bereitzustellen. Diese neuen Initiativen erweitern die Möglichkeiten der IBM SmartCloud- und MobileFirst-Werkzeuge für Softwareentwicklung.
Mobile- und Cloud-Computing sind wichtige Technologie-Trends, die das Potenzial haben, Unternehmen neue Umsatzchancen zu eröffnen. In typischen Software-Entwicklungsansätzen kann es Wochen dauern, bis Code- Änderungen vollzogen sind.
Aber die Auswahlmöglichkeit der Anwender und die Einfachheit von Veränderung führen dazu, dass Geschwindigkeit und Servicequalität ausschlaggebend sind für Unternehmen. Um in diesem schnelllebigen Markt erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen Mobile-und Cloud-Software schneller und häufiger aktualisiert bereitstellen als jemals zuvor.
Der Schlüssel zu diesem Wechsel ist DevOps. DevOps ist ein integrierter Ansatz zur Bereitstellung von Software, der Kultur, Prozesse und Tools eines Unternehmens integriert. DevOps deckt den gesamten Lebenszyklus von der Planung und Erstellung bis zu Bereitstellung und Rückmeldungen ab. Das Ziel von DevOps ist es, kontinuierliche Softwarebereitstellung sicherzustellen. Dies ermöglicht Unternehmen, Marktchancen schneller wahrzunehmen und Kundenanforderungen besser gerecht zu werden
Angesichts der engen Verbindung zwischen Mobile- und Cloud-Anwendungen ist die Notwendigkeit einer einzigen, automatisierten DevOps-Strategie für beide Technologien unerlässlich. Das IBM DevOps-Portfolio hilft Unternehmen, den gesamten Lebenszyklus der Softwareentwicklung mit einem gemeinsamen Konzept zu adressieren, unabhängig von der entwickelten Anwendung.
Der Wert der Cloud-Business-Transformation
Die Verbesserung der Entwicklungsprozesse für Cloud-Anwendungen ist wichtig, da Organisationen ihr Geschäft durch höhere Wertschöpfungsmöglichkeiten mit Hilfe von Big Data Analytics und Social Business zu verbessern suchen. Die neu vorgestellten Angebote sollen dazu beitragen, Unternehmen dabei zu unterstützen, die Entwicklungs- und Testphasen des Lebenszyklus zu verbessern. Sie beinhalten:
- IBM SmartCloud Analytics - Log-Analyse: IBM fügt weitere signifikante Analysefunktionen zum Cloud-Portfolio hinzu. Eine Log-Analyse gibt Entwicklern die Möglichkeit, Erkenntnisse aus den Terabytes an unstrukturierten Daten, die von der IT- Infrastruktur und Anwendungen erzeugt werden, zu gewinnen. Mit den Vorteilen der automatisierten Analyse von IT-Asset-Logs können Organisationen jetzt Einblicke gewinnen und umsetzbare Erkenntnisse verwerten, die ein menschlicher Experte mit limitierter Zeit niemals in vergleichbarer Form erkennen könnte.
- IBM SmartCloud Monitoring Application Insight: Dieses Werkzeug hilft Unternehmen dabei, die Echtzeit-Performance und Verfügbarkeit von Applikationen,die in einer Cloud gehostet werden, zu überwachen. Die Fähigkeit, Monitoring-Funktionen während der Entwicklung einzubetten, macht es für Unternehmen einfacher zu verstehen, wie eine Anwendung genutzt wird, nachdem sie bereitgestellt wurde.
- Expanded IBM SmartCloud Application Services: Jetzt können Entwickler SmartCloud Application Services zum Implementieren und Verwalten von Anwendungen nutzen, die in der Sprache PHP geschrieben sind mit Zend Server 6. PHP ist eine beliebte allgemeine Skriptsprache, die für Web-Entwicklung konzipiert ist. Unterstützung für diese neue Sprache bietet Unternehmen eine größere Auswahl und Flexibilität bei der Entwicklung. Neue Optionen machen es für Entwickler einfacher, cloud-native Anwendungen zu erstellen.
"Software ist der unsichtbare Faden, der die Transformationen in Unternehmen aller Branchen und Größen antreibt", sagt Kristof Kloeckner, General Manager IBM Rational Software. "In dem Maß, wie Organisationen und die dynamischen Märkte, in denen sie geschäftlich tätig sind, komplexer geworden sind, ist es für sie zunehmend wichtiger, dass sie einen DevOps-Ansatz verfolgen, um kontinuierlich die Bereitstellung software-getriebener Innovationen für ihre Kunden voranzubringen."
DevOps & IBM MobileFirst
Anfang dieses Jahres startete IBM mit IBM MobileFirst eine signifikante Mobile-Strategie, die Kunden eine radikal vereinfachte und beschleunigte Möglichkeit zum Einsatz von Mobile-Computing aufzeigt, um diese Gelegenheit zügig nutzen, Geschäftsprozesse adaptieren und Marktanteile erhöhen zu können.
Mit der Ankündigung baut IBM diese Strategie mit Entwicklungskapazitäten aus und stellt Werkzeuge bereit, damit Unternehmen bessere Anwendungen schneller und zu geringeren Kosten bereitstellen können. User-Choice und Ease-of-Movement bedeuten, dass Geschwindigkeit und Qualität für Unternehmen bei der Entwicklung von Mobile-Anwendungen essenziell sind. Zu den neuen Angeboten, die Unternehmen Zeit und Geld bei der Entwicklung und Erprobung von Anwendungen in den Phasen des DevOps-Lebenszyklus sparen können, gehören:
- IBM Rational Test Workbench: Jetzt haben Entwickler und Tester die Möglichkeit, Testszenarien zu erfassen, zu modifizieren, wiederzugeben und auszuwerten, um die Hunderte bis Tausende von Tests zu automatisieren, die jedes Modell eines mobilen Geräts durchlaufen muss. Sie können nun auch Teile der Anwendung virtualisieren, die noch nicht fertiggestellt sind, um früher im Prozess zu testen. Die Fähigkeit, diese Tests zu automatisieren, kann die Länge der Testphase des Entwicklungsprozesses deutlich verringern. Neben der Einsparung von Zeit können Unternehmen auch Kosten sparen mit tiefer Integration in Back-End-Services für das Testing, ohne dass diese Systeme physisch vorhanden sein müssen.
- IBM Worklight & IBM SmartCloud Application Services: Ein neues, kostenfreies Schnupper-Angebot, das es Entwicklern ermöglicht, Anwendungen in der IBM SmartCloud mit IBM Worklight-Technologie zu erstellen und bereitzustellen. Unternehmen können in der Lage versetzt werden, Mobile-Anwendungen schnell zu bauen, ohne Notwendigkeit zur Anschaffung von Investitionsgütern oder Einsatz von Management-Aufwänden zu Beginn eines Projekts. Sobald die Anwendung entwickelt wurde, kann die Bereitstellung durch die IBM SmartCloud ebenfalls vereinfacht werden, so dass Unternehmen die Möglichkeit haben, ihre Anwendung schnell an Ihre Kunden auszuliefern.
Als Teil der laufenden Bemühungen, die globale Entwicklungs-Community zu unterstützen, gab IBM heute auch eine Ausweitung von developerWorks bekannt. Zu den neuen Sites im developerWorks-Netzwerk gehören Mobile, Cloud, Big Data, WebSphere Application Development und die neuen developerWorks Labs. developerWorks Labs bietet Entwicklern frühzeitig Zugang zu den neuesten Technologien, Produkten und offenen Standards für Mobile- und Cloud-Entwicklung.
Vor kurzem kündigte OASIS an, dass die IBM-geführte OSLC-Community ein Teil der Standard-Organisation werden soll. OSLC ist eine offene Technologie, die die Erstellung und Verwaltung von Software wie Cloud, Mobile- oder Big Data-Anwendungen integriert und vereinfacht. Der Prozess der Erstellung von Software - egal ob es sich um eine Online-Banking-Anwendung handelt oder die Software für den Motor eines Flugzeugs - erfordert eine Reihe von Software-Entwicklungswerkzeugen.
Traditionell basieren diese Werkzeuge auf proprietärer Technologie und sind schwer zu integrieren oder zu mischen und anzupassen. Weil OSLC einen offenen Standard-Prozess der Kommunikation über unterschiedliche Tools repräsentiert, löst es eine Jahrzehnte alte Problematik, so dass Unternehmen jetzt ihre eingesetzten Software-Werkzeuge besser integrieren und anpassen können.