Die Cloud macht den Unterschied: Unternehmen, die konsequent auf Cloud Computing setzen, erzielen nahezu doppelt so hohe Wachstumsraten und einen fast 2,5 Mal höheren Bruttogewinn als Wettbewerber ohne Cloud.

Das zeigt eine neue vergleichende Studie des IBM Center for Applied Insights. Die strategische Bedeutung von Cloud Computing nimmt für die Entscheider in Fachbereichen wie Marketing und Finanzen deutlich zu - in den kommenden drei Jahren erwartet man eine Verdopplung von nun 34 Prozent auf 72 Prozent. Für die Studie wurden weltweit über 800 Cloud-Entscheider und -Anwender befragt.

Die jüngste IBM Studie zum Thema Cloud Computing zeigt: Führende Unternehmen erkennen und ergreifen die Möglichkeiten, die Cloud Computing ihnen bietet. Verglichen mit eher zurückhaltenden Cloud-Anwendern ermittelte die IBM Studie folgende Ergebnisse:

  • Führende Unternehmen setzen dreimal häufiger Analyse-Werkzeuge aus der Cloud ein, um umfassende Ergebnisse aus Big Data zu erzielen
  • Sie nutzen mehr als doppelt so häufig Cloud Computing, um ihre Kundenbeziehungen neu zu definieren und sich so stärker von ihren Wettbewerbern zu differenzieren.
  • Lösungen, die im gesamten Ökosystem von Organisationen vorhandenes Wissen identifizieren, bereitstellen und damit die Zusammenarbeit fördern, beziehen die Unternehmen mit einer 79 Prozent höheren Wahrscheinlichkeit über die Cloud.
  • 66 Prozent der führenden Unternehmen nutzen die Cloud-Technologie, um die Beziehungen zwischen der IT und den Fachbereichen zu stärken. Außerdem setzt die Mehrheit Cloud-Services zur Integration von mobilen, sozialen, analytischen und Big-Data-Technologien ein.

Die IBM Studie regt an, dass Manager und IT-Spezialisten Cloud-Technologien vor allem in den Bereichen einsetzen sollten, in denen sie sich am erfolgreichsten von ihren Wettbewerbern differenzieren können.

„Cloud Computing ist in den Fachbereichen angekommen, besonders gefragt sind Cloud-Lösungen und Services im Daten- und Analysebereich“, sagt Susan Volkmann, Cloud Leader der IBM in Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Denn mit zunehmender Digitalisierung und kundenzentrierten Geschäftsmodellen geht es um schnellere Reaktion und zielgerichtete Aktion auf der Basis fundierter Analysen, sei es im Marketing, Vertrieb oder in der Anwendungsentwicklung. Hier sehen Unternehmen ihren Wettbewerbsvorteil und realisieren ihn auf Basis von Cloud-Technologien.“

Bis 2017 wird der Markt für Cloud Computing weltweit voraussichtlich 244 Milliarden US-Dollar überschreiten. Auch der Wettbewerb wächst in diesem dynamischen Markt stetig. IBM hat seit 2010 über sechs Milliarden Dollar in mehr als ein Dutzend Akquisitionen investiert, um das eigene Cloud-Angebot auszubauen und zu stärken.

Beispielsweise unterstützt die IBM Cloud-Plattform einige der größten Infrastruktur-Projekte weltweit: Das Waterfront Toronto Revitalization Project stellt etwa Anwohnern ein interaktives, Cloud-basiertes Portal zur Verfügung, über das sie aktuelle städtische Informationen zuhause und mobil abrufen können. Die US General Services Administration setzt auf die IBM SmartCloud, um ein neues Bestellsystem mit Analyse-Funktionen zu schaffen.

Ziel ist dabei, die Lieferkette zu optimieren und Kundenbedürfnisse besser vorherzusagen. Und die United States Tennis Association (USTA) kombinierte Cloud Computing mit mobilen und sozialen Technologien, um in diesem Jahr die US-Open-Tennisfans mit Echtzeit-Analysen und detaillierten Spielauswertungen auf dem Laufenden zu halten.

Über die Studie:
Befragt wurden 802 Cloud-Entscheider und Nutzer, darunter 40 Prozent auf dem C-Level aus dem Business- und IT-Umfeld. Die Befragten kamen aus 24 Branchen und 13 Ländern, wobei die Studie Wachstumsmärkte ebenso wie Industrienationen berücksichtigt. 21 Prozent der Studienteilnehmer kommen aus Unternehmen mit mehr als 10.000 Mitarbeitern, 26 Prozent aus Unternehmen mit weniger als 1.000 Mitarbeitern.

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