Die Integration zwischen Snom-Endgeräten und MS Teams bringt den Endnutzern zweifellos Vorteile. Unternehmen, die Snom-Telefone verwenden, können nun nahezu nahtlos von einer herkömmlichen IP-PBX auf die Microsoft-Unified-Communication-Lösung umsteigen, ohne ihre vorhandene Hardware austauschen zu müssen. Dies maximiert den Schutz der Investitionen in bestehende Geräte und erleichtert die Migration zu MS Teams.
Im Umkehrschluss profitieren auch Firmen, die bereits MS Teams nutzen, von der Integration der Snom-Geräte. Die Erweiterung der Plattform um Snom-Telefone verbessert die Benutzererfahrung und vereinfacht die Handhabung der Unternehmenskommunikation erheblich.
Die Aufnahme der Snom-Telefone D717 und D735 in die Liste der via Teams SIP-Gateway-kompatiblen Geräte eröffnet also Unternehmen neue Möglichkeiten, ihre Kommunikation zu verbessern und gleichzeitig die Effizienz zu steigern. Mit einer nahezu nahtlosen Integration von Telefonie und Collaboration-Tools können Firmen ihre Arbeitsweise optimieren und sich auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist: den Geschäftserfolg.
Teams-Funktionen mit Snom-Telefonen nutzen
Die Integration ermöglicht es Endanwendern, eine Vielzahl an Teams-Funktionen direkt von den Snom-Telefonen aus zu nutzen. Dazu gehören selbstverständlich das Tätigen und Empfangen von Anrufen (nach Bedarf sogar mehrere gleichzeitig), die Teilnahme an Teammeetings mittels Anmeldung über die eigene Telefonnummer.
Zudem besteht die Möglichkeit, das Gespräch zu halten oder wiederaufzunehmen, den Anruf weiterzuleiten oder das Mikrofon stummzuschalten bzw. erneut zu aktivieren. Der Zugriff auf die Voicemail erfolgt direkt über die unterstützten Snom-Endgeräte, die im Übrigen in Teams-seitige Anrufwarteschlangen als Agents eingebunden werden können.
Darüber hinaus können sich Anwender über die SIP-Geräte bei Teams an- und abmelden und DTMF-Töne („Dual-tone multi-frequency“) nutzen. Selbst die Aktivierung des Nicht-stören-Modus (DND) bei SIP-Geräten wird in Teams übernommen. Auch in puncto Telefonie-Sicherheit müssen MS-Teams-Anwender keine Kompromisse eingehen: Sie profitieren von allen gewohnten Merkmalen der Snom-Endgeräte für eine optimale Absicherung der Gespräche.
Die Konfiguration der unterstützten Snom-Telefone kann entweder manuell oder über den „Snom Provisioning und Redirect Server“ (SRAPS) erfolgen. Die Verwendung von SRAPS erleichtert die Bereitstellung erheblich, indem automatisch eine Verbindung zum Microsoft-Teams-Provisioning-Server hergestellt wird. Dies ermöglicht eine schnellere Einrichtung und reduziert den administrativen Aufwand.