Der geschäftliche Erfolg eines Unternehmens hängt davon ab, wie gut Daten organisiert und genutzt werden. Viele Firmen tun sich in der Regel schwer, große Datenmengen selbst zu managen und die Potenziale zu erschließen. Controlware unterstützt Kunden bei der Analyse der Datenlandschaft und entwickelt darauf aufsetzend maßgeschneiderte Konzepte für die operative Datennutzung.
Jedes Unternehmen sammelt und speichert heute große Datenmengen. Richtig genutzt, können diese wertvolle Anhaltspunkte liefern, um die Anforderungen von Kunden besser nachzuvollziehen, Geschäftsprozesse zu optimieren, potenzielle Chancen und Risiken für das Business zu identifizieren und strategische Entscheidungen zu treffen. Dafür bedarf es eines umfassenden, ganzheitlichen Ansatzes:
„Themen wie Datenintegration, -management und -qualität sind unverzichtbare Schritte in der Datenstrategie – und bilden die Grundlage für fundierte Entscheidungs-findung, operative Effizienz und die Entwicklung strategischer Initiativen“, erklärt Christopher Gasteier, Business Development Manager IT-Management bei Controlware. „Unternehmen, die diese Konzepte strategisch und proaktiv umsetzen, können von gesteigerter Wettbewerbsfähigkeit und einem besseren Verständnis ihrer Kunden profitieren.“
Zentrale Aspekte einer solchen ganzheitlichen Strategie sind:
- Robuste Datenintegration
In der modernen Business-Welt sind die für Unternehmen relevanten Informationen in aller Regel über multiple Quellen und Systeme verteilt. Um die Datenlandschaft erfolgreich analysieren zu können, gilt es zunächst, die Daten lückenlos zu erfassen. So werden Verantwortliche schneller auf potenzielle Risiken aufmerksam, und die Geschäftsführung kann neue Chancen und Kapazitätsengpässe früher erkennen. Außerdem werden auf diese Weise Datensilos abgebaut, Effizienzpotenziale erschlossen und die Grundlagen für eine detaillierte Analyse geschaffen. Die nahtlose Datenintegration birgt aber auch Herausforderungen: Inkonsistenz, heterogene Formate und technische Hürden können den Integrationsprozess erschweren. - Effektives Datenmanagement
Wenn alle Daten erfasst sind, muss im nächsten Schritt ein Konzept entwickelt werden, um sie über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg aufzubewahren und zu pflegen. Dabei müssen die Unternehmen nicht nur dafür sorgen, dass alle relevanten Informationen zugänglich und aktuell bleiben, sondern auch ihre Verlässlichkeit sicherstellen – sprich: Sie müssen die Integrität durchgehend überwachen und auf die Einhaltung von Compliance-Anforderungen achten. Dies erfordert verbindliche Standards und Richtlinien.
Betrachtet man Optionen, die Unternehmen beim Datenmanagement derzeit offenstehen, werden vor allem zwei Ansätze favorisiert: Data Mesh und Data Lake.
Beim dezentralen Data Mesh-Ansatz werden die Daten eines Unternehmens auf multiple Domänen aufgeteilt. Für die Verwaltung und Pflege der einzelnen Domänen ist jeweils ein eigenes Team verantwortlich. Der große Vorteil dieses Modells liegt darin, dass mehrere Teams unabhängig voneinander arbeiten können, was maßgeblich zur Skalierbarkeit und Agilität beiträgt. Allerdings erfordert der Ansatz eine leistungsfähige und optimierte technische Infrastruktur sowie strikte Governance-Vorgaben, um jederzeit die Konsistenz und Qualität der verteilten Informationen zu gewährleisten.
Beim Data Lake-Ansatz werden strukturierte und unstrukturierte Daten stets zentralisiert in so genannten Data Lakes gespeichert, wo sie einfach in ihrer Rohform abgelegt werden. Die Verantwortlichen können so jederzeit auf den gesamten Bestand zugreifen, und weil diese stets im Originalformat gespeichert werden, ist maximale Flexibilität und Skalierbarkeit garantiert. Um sicherzustellen, dass die Qualität und Verfügbarkeit nicht in Mitleidenschaft gezogen werden, ist allerdings auch hier ein professionelles und durchgängiges Datenmanagement erforderlich.
Kontinuierliche Verbesserung der Datenqualität
Der Schlüssel zu einer sicheren und effektiven Strategie liegt in der Qualität der Informationen: Nur, wenn diese vollständig, aktuell, genau und konsistent sind, werden die Unternehmen nachhaltig davon profitieren. Die Weichen dafür müssen bereits im Vorfeld gestellt werden, etwa indem verbindliche Standards und Richtlinien für die Art und Weise definiert werden, wie Daten zu erfassen und zu verarbeiten sind.
Außerdem stehen Unternehmen in der Verantwortung, dedizierte Maßnahmen zu implementieren, um die Qualität der Informationen über den gesamten Lebenszyklus hinweg aufrechtzuerhalten. Hierfür müssen die Daten kontinuierlich überwacht, bewertet, bereinigt und gepflegt werden. Wer diesen Aspekt vernachlässigt, läuft Gefahr, seine Geschäftsprozesse zu bremsen, Fehlentscheidungen zu treffen und personelle sowie finanzielle Ressourcen über Gebühr zu beanspruchen.