Eine aktuelle Studie des Handelsverband Deutschland (HDE) prognostiziert, dass der diesjährige Black Friday und Cyber Monday in Deutschland zu einem Umsatz von 4,9 Milliarden Euro führen wird. Das entspricht einer Wachstumsrate von 27 Prozent im Vergleich zum letzten Jahr. Die Bedeutung dieser beiden Tage hat in der Wahrnehmung der Verbraucher enorm zugenommen.

Dieser Trend hat die Einkaufssaison auf Ende November ausgedehnt, was die Einzelhändler unter erhöhten Druck setzt, sich noch vor dem traditionellen Adventseinkaufsmarathon vorzubereiten. Sie müssen in Predictive Analytics investieren, um mit der sich wandelnden Nachfrage und den Erwartungen der Kunden Schritt zu halten.

Dies erfordert eine Konzentration auf die Verbesserung der Effizienz, die Kundenbindung, die Verringerung von Retouren und eine bessere Personalisierung. Künstliche Intelligenz spielt bereits bei vielen Einzelhandelsunternehmen eine wichtige Rolle, ganz gleich, ob sie Elektronik, Mode, Lebensmittel oder Kosmetik verkaufen.

Viele Kunden sind eher preis- als markenbewusst und vor allem bei der Suche nach Schnäppchen ist ihnen die dahinterstehende Marke nicht unbedingt wichtig. Loyale Kunden zu behalten, auch wenn Weihnachten vorbei ist, ist eine große Herausforderung für alle Einzelhändler.

„Vor allem maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz bieten enorme Möglichkeiten, das Verbraucherverhalten zu analysieren“, sagt Rob Saker, VP of Retail von Databricks. „Die Nutzung neuer Datenströme, um tiefere Einblicke in das Kundenverhalten zu gewinnen und dann künftiges Verhalten vorherzusagen, ist heute für Unternehmen jeder Größe leichter zugänglich.“

Die Analyse von Daten wird Einzelhändlern dabei helfen, herauszufinden, welche Produkte ihre Kunden am ehesten nachfragen und kaufen werden - nicht nur während der geschäftigen Einkaufszeit am Black Friday, sondern auch in den kommenden Monaten.

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