Zum Start der Hannover Messe stellt Snowflake eine neue Data Cloud-Lösung für die Industrie vor. Die Manufacturing Data Cloud vereint Snowflakes Datenplattform mit branchenspezifischen Datensätzen mit den von Snowflake und Partnern bereitgestellten Lösungen. Die Manufacturing Data Cloud unterstützt die intelligente Fertigung, stärkt die Lieferkette, vereinfacht die Zusammenarbeit mit Partnern und Zulieferern und verbessert die Produktqualität.
Die Manufacturing Data Cloud bietet eine einzige, vollständig gemanagte, sichere Plattform für die Zusammenführung von Daten über mehrere Clouds hinweg – kombiniert mit einer einheitlichen Governance und einer Skalierbarkeit, die jede Größenordnung von Speicherbedarf, Rechenleistung und Usern unterstützt. Damit können Hersteller Datensilos aufbrechen, indem sie sowohl IT- als auch operative Daten aufnehmen und zusammen mit den Daten von Partnern analysieren.
Das macht die gesamte Lieferkette transparenter, denn: Durch die Kombination verschiedenster Daten sowie deren Nutzung mit SQL und Snowpark, dem Snowflake-Entwicklungsframework für Python, Java und Scala, lassen sich KI- sowie ML-Modelle erstellen, anhand derer Unternehmen unter anderem die Nachfrage prognostizieren und Ausgaben analysieren können.
Der native Snowflake-Support für semistrukturierte, strukturierte und unstrukturierte IoT-Daten (Internet of Things) bringt Herstellern dabei unter anderem zwei wichtige Vorteile. Zum einen lässt sich die Produktion aus der Ferne aufrechterhalten, indem Abläufe innerhalb und zwischen den Fertigungsanlagen verbessert werden.
Zum anderen werden Fertigungsdaten nahezu in Echtzeit genutzt, um den Wartungsbedarf vorherzusagen, die Zykluszeit zu analysieren, die Produktionserträge und -qualität zu verbessern und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Zudem eröffnet die Manufacturing Data Cloud den Zugang zu einem umfangreichen Partner-Ökosystem und branchenspezifischen, vorgefertigten Vorlagen, um wertstiftende Branchenlösungen schneller zu entwickeln.
Einige der größten Industrieunternehmen weltweit setzen die Manufacturing Data Cloud von Snowflake bereits ein. So nutzt etwa Scania, Hersteller von LKW, Bussen und Industriemotoren, Snowflake, um kontinuierlich die 150 Millionen Mitteilungen von über 600.000 vernetzten Fahrzeugen zu streamen, und Snowpark für Python, um Daten für maschinelles Lernen aufzubereiten.
Der Vorteil: Weniger Ausfallzeiten für Kunden aufgrund von Wartungsempfehlungen auf Grundlage des Fahrzeugbetriebs und der Werkstattverfügbarkeit. Gleichzeitig steigern Angebote und Aktivitäten rund um den Service und andere digitale oder physische Dienstleistungen den Umsatz von Scania.
ABB, ein Technologieunternehmen in den Bereichen Elektrifizierung und Automation, setzt auf die Manufacturing Data Cloud von Snowflake, um einen noch besseren Überblick über verfügbare Rohstoffe von Lieferanten, Fabrikkapazitäten und eingehende Kundenaufträge zu gewinnen. So konnte sich ABB nicht nur eine widerstandsfähigere Lieferkette und Fertigung aufbauen, sondern kann auch Kundennachfrage besser erfüllen.
„Daten waren auch in der Produktion noch nie so wichtig wie heute. Sie sind die Grundlage für intelligente Fertigungsinitiativen und damit essenziell, damit das produzierende Gewerbe von der zunehmend digitalisierten Industriewelt profitiert“, sagt Tim Long, Global Head of Manufacturing bei Snowflake.
„Die Snowflake Manufacturing Data Cloud und unser Partner-Ökosystem bieten Herstellern und ihren Zulieferern Zugang zu den Daten, Anwendungen und Services, die sie benötigen, um ihre Lieferketten effektiv zu verwalten, ihre Fertigung effizienter zu machen und ihren Kunden bessere Produkte zu liefern.“