Nachhaltigkeit gehört zu den zentralen Leitbildern von CGI. Auch in der täglichen Projektarbeit unterstützt CGI Kunden mit Lösungen und Services, die es ihnen ermöglichen, ihre Umwelt- und Klimaschutz-Ziele zu erreichen. Im Kontext seiner Nachhaltigkeitsstrategie wird das Unternehmen nun einen wesentlichen Beitrag zur Etablierung einer Kreislaufwirtschaft in der Automobilindustrie leisten.
Dazu ist CGI seit Januar 2022 Mitglied im Catena-X Automotive Network. Das 2021 gegründete Netzwerk verfolgt das Ziel, eine Plattform für den Aufbau, Betrieb und die Nutzung durchgängiger Datenketten entlang der gesamten automobilen Wertschöpfungskette bereitzustellen. Basis dafür ist ein sicherer Datenaustausch gemäß dem Standard der International Data Spaces Association (IDSA).
Konkret arbeitet das Netzwerk an der Konzeption verschiedenster Anwendungsfälle für den standardisierten Datenaustausch. Dazu gehören zum Beispiel die Rückverfolgbarkeit von Komponenten entlang der Lieferkette, das Bedarfs- und Kapazitätsmanagement oder die datenzentrierte Entwicklungs- und Betriebsunterstützung.
Ein Schwerpunkt ist das Thema Kreislaufwirtschaft, das durch die Dokumentation des Lebenszyklus eines Produktes Materialeinsparungen und die Minimierung des CO2-Fußabdrucks ermöglicht.
Die Herausforderungen in der Kreislaufwirtschaft sind vielfältig. Die Erfassung und Vernetzung von Daten entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Produktion über die Nutzung bis zur Wiederverwendung und zum Recycling kann Unternehmen in der Umsetzung der Kreislaufwirtschaft unterstützen.
Erfolgsfaktoren sind eine Kooperation aller Beteiligten und ein standardisierter Datenaustausch über eine digitale Plattform. Grundlage für eine Akzeptanz des Datenaustauschs sind die Datensouveränität, der Datenschutz und die Datensicherheit.
Der sichere Daten- und Informationsaustausch steht auch im Mittelpunkt der Projekttätigkeit von CGI. Dabei geht es vor allem um Themen rund um Netzwerk, technische Architektur oder Konnektoren. Darüber hinaus wird sich CGI mit seiner Expertise als Systemintegrator für die Weiterentwicklung des Themas Kreislaufwirtschaft einsetzen.
Im Entwicklungsbereich etwa hat das Catena-X-Entwicklungskonsortium die Konzeption eines digitalen Materialpasses begonnen, der in einer Open-Source-Lösung für die Catena-X-Standardisierung mündet. Er beinhaltet beispielsweise, aus welchen Materialien die Einzelteile eines Fahrzeugs bestehen, wo und in welcher Menge sie verbaut sind und wie sie verwertet werden.
Am Ende soll die Bereitstellung eines Produktpasses möglich werden, der hinsichtlich Materialien und CO2-Bilanz sowie Compliance, Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility vollständige Transparenz bietet.
„CGI engagiert sich seit vielen Jahren im Bereich Nachhaltigkeit. So haben wir uns das Ziel gesteckt, bis 2030 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Auch bei unseren IT-Projekten spielt der Klimaschutz eine immer wichtigere Rolle. Das Catena-X-Netzwerk ist daher für uns eine weitere Möglichkeit, unsere Beratungs- und Technologiekompetenz in der Nachhaltigkeit einzubringen“, erklärt Ralf Schippert, Vice President bei CGI in Deutschland.
„Die Herausforderung für die digitale Kreislaufwirtschaft ist es, eine hohe Transparenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Automotive-Bereich zu erreichen, sodass wirksame Nachhaltigkeitsstrategien umgesetzt werden können, die den gesamten Lebenszyklus eines Kraftfahrzeugs beinhalten.“