Deutschland im Jahr 2022: Unternehmen führen flächendeckend Homeoffice und mobiles Arbeiten ein. Alle Unternehmen? Nein. Einige unbeugsame Führungskräfte stemmen sich gegen den Trend, den sie mit Kontrollverlust und vermeintlichen Mehrkosten verbinden. Und überhaupt, deutsche Unternehmen blicken auf gute Jahrzehnte zurück.
Mit Kollegen im Büro, geregelten Arbeitszeiten, klaren Hierarchien und derselben mehr oder weniger funktionierenden Kaffeemaschine. Warum daran etwas ändern? Schließlich haben wir das schon immer so gemacht und es hat bis jetzt gut funktioniert.
Vielen deutschen Arbeitnehmern könnten diese oder ähnliche Worte bekannt vorkommen, denn bei dem großen Thema, auf welche Art und Weise wir zukünftig arbeiten wollen, legen viele Führungsetagen ein auf traditionellen Ansichten beruhendes Veto gegen das hybride Arbeiten ein.
Das Ergebnis: Ein Stillstand in der Entwicklung des Verhältnisses zwischen Arbeitgebern und Angestellten, während sich der Arbeitsmarkt in eine komplett andere Richtung entwickelt. Um junge Talente anzuwerben und auch halten zu können, setzen Unternehmen vermehrt auf flexible Modelle, die es Mitarbeitern erlauben, sich an mehreren Tagen in der Woche den stressigen Arbeitsweg zu sparen und im Homeoffice ihr Arbeits- und Privatleben besser vereinen zu können.
Wer hier nicht den Anschluss an die Konkurrenz verlieren will, muss schleunigst umdenken. Unternehmenspolitik, die New-Work-Konzepte kategorisch ablehnt, führt nicht nur zu unzufriedenen Mitarbeitern und veralteten Standards, sie verpasst auch jede Menge großartiger Chancen. Denn als genau das ist eine hybride Arbeitsplatz-Infrastruktur anzusehen: Eine Chance, effektiv, flexibel und digitalisiert gemeinsam zu arbeiten.
Ein weiterer Trugschluss ist die Annahme, dass Hybrid Work umsetzbar ist, indem Mitarbeiter einen Laptop bekommen und einige Tage pro Woche von zuhause aus arbeiten können. Auch hier ist dringend ein Umdenken nötig. Um mit einem hybriden Arbeitsmodell unternehmerisch erfolgreich zu werden, müssen Angestellte zu jeder Zeit und von jedem Ort aus qualitativ hochwertige Arbeit leisten können und auf alle benötigten Informationen Zugriff haben.
Das große Zauberwort heißt Business Enablement, also Mitarbeiter durch die richtige Hard- und Software dazu zu befähigen, von überall aus effizient arbeiten zu können. Diese Technologien müssen auf die jeweiligen Einsatzszenarien abgestimmt sein, aber grundlegend haben sie einige wichtige Eigenschaften gemeinsam: Sie müssen sich etwa intuitiv verwenden und in bereits vorhandene Lösungen integrieren lassen.
Darüber hinaus sollten die Lösungen auf die einzelnen Bedürfnisse der Endnutzer anpassbar und unternehmensweit einsetzbar sein. Um Business Enablement konsequent umzusetzen, sind unter anderem Enterprise-Search-Lösungen eine große Hilfestellung.
Sie befähigen Mitarbeiter dazu, unternehmensweit schnell Zugriff auf arbeitsrelevante Informationen zu haben, egal ob im Büro, im Homeoffice oder an anderen Standorten. Die intelligente Suche ist mobil nutzbar, hat alle Anwendungen sowie Datenquellen angebunden und sorgt dafür, dass Mitarbeitern auch außerhalb der Büroräume eine reibungslose IT zur Verfügung steht, die Arbeitsabläufe nicht stört und gezielten Zugang zu wichtigen Informationen liefert.
Natürlich kann auch die beste Technologie Aspekte wie das persönliche Treffen und den Austausch mit Kollegen nicht ersetzen – und das soll sie auch gar nicht. Aber mit Konzepten wie Hybrid Work können wir, gepaart mit den richtigen Tools, ein völlig neues Arbeitserlebnis schaffen, das für alle Seiten große Vorteile bietet.
Voraussetzungen dafür sind, dass Mitarbeiter die Unternehmenskultur verstehen, annehmen und dank der technischen Lösungen ohne Probleme von überall aus arbeiten können: vom leistungsfähigen Notebook über sichere Verbindungen zum Firmennetz bis zur Enterprise-Search-Software.