TIBCO Spotfire und TIBCO Data Science unterstützen nun Azure Cognitive Services von Microsoft. Die TIBCO-Lösungen erweitern diese Dienste um Analysemöglichkeiten für multivariante Anomalien und Fehler-Ursache-Zusammenhänge. Dafür nutzen sie die kognitiven Fähigkeiten der „Key Phrase Extraction“, um Entscheidungen zu treffen und Aktionen wie die Anomalie-Erkennung zu automatisieren.
Mithilfe von visuellen Analysen und Datenwissenschaft können Sensor- und Protokolldaten am Netzwerkrand analysiert werden. Es ist auch möglich, Anomalien in riesigen Datenmengen zu erkennen und Fall-Manager zu alarmieren, damit diese dann vorbeugende Maßnahmen ergreifen können. TIBCO ist ein weltweit führender Software-Anbieter im Bereich Unternehmensdaten.
Er ermöglicht es seinen Kunden, sich zu allen Anwendungen zu verbinden, die Daten zu harmonisieren und Geschäftsergebnisse zuverlässig vorherzusagen, um die schwierigsten datengesteuerten Herausforderungen zu meistern.
Die Initiative bringt die Leistungsfähigkeit der visuellen Analyse- und Datenwissenschafts-Lösungen von TIBCO in Anwendungsfällen zur Geltung, in denen Unternehmen Daten in Echtzeit verarbeiten müssen, ohne dass eine Internet-Verbindung zur Verfügung steht. Mit zusätzlichen kognitiven Diensten profitieren Unternehmen von einer höheren Betriebseffizienz und niedrigeren Gerätekosten.
Bestehende Kunden, die Spotfire in ihren IoT-Umgebungen einsetzen, nennen besonders hohe Benutzerfreundlichkeit und Skalierbarkeit als wichtige Unterscheidungsmerkmale gegenüber anderen Lösungen.
Vorteile und Kosteneinsparungen in der Praxis
So verzeichnete beispielsweise eine auf das Gesundheitswesen spezialisierte Bildungseinrichtung einen Rückgang der postoperativen Infektionen vor Ort um 74 Prozent – was darauf zurückzuführen ist, dass vorausschauende Entscheidungen direkt im Operationssaal getroffen werden.
Ein Fertigungsunternehmen in der Halbleiterindustrie wiederum setzte digitale Zwillinge und Modelloperationen ein, um raumbezogene Anomalien innerhalb der digitalen Wafer-Abbilder (Wafer-Maps) zu erkennen und Kosteneinsparungen in Millionenhöhe zu ermöglichen.
Flexibilität für KI-Szenarien
„Immer mehr Unternehmen, die vorausschauende Wartung nutzen, suchen nach einer Möglichkeit, künstliche Intelligenz näher an dem Ort einzusetzen, an dem ihre Daten generiert werden – um zeitnahe Analysen durchführen zu können und Antworten zu erhalten“, so Matt Quinn, Chief Operating Officer von TIBCO.
„Der Ansatz von TIBCO für visuelle künstliche Intelligenz, Analytik und maschinelles Lernen lässt sich gut mit Azure KI und Cognitive Services von Microsoft integrieren. Speziell die Python-APIs von Microsoft können problemlos aus TIBCOs Analytik-Angeboten heraus aufgerufen werden, was unseren Kunden Flexibilität für KI-Szenarien im Kern und am Rand des Netzwerks bietet, online und offline.“