Nach den GDL- und Pilotenstreiks im Frühjahr ist nun ein neuer Pilotenstreik angekündigt. Zwar sollen die Auswirkungen für Reisende möglichst gering gehalten werden, doch zeigt das Beispiel erneut, wie abhängig viele Unternehmen von der Verkehrsinfrastruktur sind.

Sie können diese zwar nicht beeinflussen, aber die äußeren Umstände wirken sich dennoch auf ihr Geschäft aus. Jochen Boekel, Senior Director Corporate Sales EMEA bei Citrix, gibt Tipps, wie Unternehmen sich von äußeren Einflüssen unabhängiger machen können:

Technologische Grundausstattung für flexibles Arbeiten bereitstellen
Mitarbeiter, die nicht zwingend im Büro erscheinen müssen, um ihrer Arbeit nachzugehen, benötigen einen unkomplizierten und schnellen Zugriff auf Mails und Netzwerk-Ordner. Zudem sorgen Tools für Online-Meetings und sicheren Dateiaustausch für eine höhere Produktivität.

Meeting-Kultur ändern
Viele Unternehmen lassen ihre Mitarbeiter für Tagesmeetings nach London oder Berlin fliegen – wenn produktive Absprachen auch über Videokonferenzen möglich sind. In einigen Fällen ist es sicherlich angebracht, sein Gegenüber persönlich zu treffen, doch viele Unternehmen hinterfragen nicht kritisch, ob sich in konkreten Fällen auch andere Methoden oder Technologien einsetzen lassen. Dabei liegen die Vorteile auf der Hand: Kosten- und Zeitersparnisse sowie entlastete Mitarbeiter.

Richtlinien aufstellen
Die Koordination persönlicher Meetings bei Bahn- und Pilotenstreiks oder vergleichbaren Ausnahmesituationen kostet Kapazitäten. Zudem steigt bei Mitarbeitern die Unsicherheit, wie sie auf die Gegebenheit reagieren sollen. Richtlinien, die im Vorfeld für solche Situationen geschaffen werden, geben Mitarbeitern Sicherheit und sorgen dafür, dass der Betrieb ohne größere Beeinträchtigung weiterlaufen kann.

Der Pilotenstreik zeigt es einmal mehr: Unternehmen sind stark von äußeren Einflüssen abhängig, wenn sie die Arbeitskultur ihrer Mitarbeiter nicht entsprechend umstellen. Im produzierenden Gewerbe wird man auch weiterhin jeden Tag zur Arbeitsstelle kommen müssen, jedoch ist es für viele Dienstleister oder Wissensarbeiter nicht mehr zwingend erforderlich, jederzeit physisch im Büro präsent zu sein.

Und genau für diese Gruppe sind bestreikte Flug- oder Bahnlinien ein besonderes Problem – der aktuelle Streik ist dabei nur ein Beispiel für eine generelle Herausforderung. Die Lösung dafür ist Technologie: Sie macht es möglich, dass viele Meetings über Videokonferenzen abgehalten werden – so sinken Reisekosten und es steigt die Effizienz.

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