Polycom RealPresence Software-Update verbindet nicht standardbasierte TIP-Telepresence-Systeme mit standardbasierten Videosystemen und erweitert somit die Interoperabilität in UC-Umgebungen.

Polycom stellt ein neues Software-Update für die Polycom® RealPresence™ Plattform vor. Mit diesem Update können Kunden, die Video-Collaboration-Lösungen von Polycom und andere standardbasierte Lösungen einsetzen, an Calls mit nicht standardisierten Cisco Telepresence-Systemen teilnehmen. Das neueste Polycom RealPresence Plattform Software-Update erweitert die Interoperabilität zudem auf UC-Umgebungen von Microsoft und IBM.

Die Polycom RealPresence Plattform ist die umfassendste Softwareinfrastruktur für durchgehende Video Collaboration. Dieses Software-Update baut auf der Strategie von Polycom auf, eine universelle Video Collaboration über die breiteste Auswahl an Business-, Video-, Mobil- und Social Networking-Applikationen hinweg zu ermöglichen.

Polycom löst damit das früher in diesem Jahr gegebene Versprechen ein, Anwender und Nutzer aus der jahrelangen Herstellerbindung an proprietäre Telepresence-Lösungen zu befreien. Die Interoperabilität mit den Cisco-Telepresence-Systemen wird dadurch möglich, dass Polycom das Telepresence Interoperability Protocol (TIP) unterstützt, ein von Cisco entwickeltes Kommunikationsprotokoll, das nur in den Telepresence-Systemen von Cisco implementiert ist.

Eine einfachere Enterprise-UC-Umgebung Die TIP-Integration wurde zunächst auf Desktop-Systemen, Konferenzsystemen und immersiven Telepresence-Endgeräten für Punkt-zu-Punkt-Verbindungen realisiert. Die neuesten Software-Releases von Polycom beinhalten eine vollständige, native TIP-Unterstützung für Videoverbindungen und eine erweiterte Unterstützung für H.323- und SIP-Netzwerke. Unternehmen und Organisationen können damit auf gemeinsame UC-Umgebungen zugreifen, wie beispielsweise IBM® Sametime® und Microsoft® Lync™, auch wenn die Teilnehmer Legacy-Systeme verwenden.

Das Software-Update zeichnet sich durch folgende Vorteile aus:
  • Erschwingliche Interoperabilität: Die Polycom-Software trägt dazu bei, Kosten und Komplexität zu reduzieren, da keine Gateways und Lizenzen mehr benötigt werden.
  • Bedienungsfreundlichkeit: Mit dem Polycom® RMX® Universal Collaboration Server können Anwender nicht standardisierte TIP-Systeme mit mehreren Kommunikatoinsteilnehmern verbinden, indem sie sich einfach in einen virtuellen Videokonferenz-Besprechungsraum einwählen.
  • Zuverlässige Zusammenarbeit mit mehreren Teilnehmern:  Dank der Virtualisierungsfunktionen von Polycom (Polycom® DMA™ 7000) werden Verbindungen effizient über hoch skalierte Netzwerke verteilt, während der automatische Ausfallschutz dafür sorgt, dass die Dienste verfügbar bleiben, auch wenn Server ausfallen sollten.
  • Investitionsschutz: Unternehmen können ihre Infrastruktur um standardbasierte Videolösungen erweitern, die nahtlos mit der vorhandenen Umgebung zusammenarbeiten.

Größere Reichweite der ersten offenen "Video-Cloud"
Das neueste Software-Update von Polycom kommt auch der schnell wachsenden Gemeinschaft der Anbieter von "Video-as-a-Service" zugute. Eine bessere Interoperabilität ist für Unternehmen und Service Provider ein gleichermaßen wertvoller Wegbereiter, wie das neu eingeführte Open Visual Communications Consortium™ (OVCC™) gezeigt hat. OVCC ist eine unabhängige, wachsende Gruppe von Anbietern globaler Video-Austauschtechniken, Netzwerkanbietern und Geräteanbietern, die von Polycom und führenden globalen Service Providern ins Leben gerufen wurde, um eine offene Videokommunikation unabhängig von Netzwerken, Plattformen und Geräten zu ermöglichen.

Über die Polycom RealPresence Plattform
Die am 14. September 2011 vorgestellte Polycom RealPresence Plattform ist die umfassendste Software-Infrastruktur für Video Collaboration. Die Plattform beinhaltet Universal Video Collaboration, Video Resource Management, Virtualisation Management, Universal Access & Security sowie Video Content Management. Da die Polycom RealPresence Plattform auf offenen Standards basiert, ist ihre Integration in Hunderte von Applikationen aus den Bereichen Unified Communications und Social Networking gewährleistet.

Sie lässt sich zudem in Core-Networking- und Sicherheitsinfrastrukturen integrieren, um eine sichere Zusammenarbeit mit beliebigen Personen über heterogene Netzwerke zu ermöglichen. Dabei werden bis zu 50 Prozent weniger Bandbreite als bei anderen Lösungen benötigt. Die Polycom RealPresence Plattform steht für Sicherheit, Zuverlässigkeit, Management und hohe Skalierbarkeit und unterstützt Videokommunikation als cloudbasierten Service für Großunternehmen, mittelständische und kleine Unternehmen sowie für Endverbraucher. Die Plattform unterstützt bereits bis zu 25.000 parallele Videositzungen und 75.000 Geräteregistrierungen – fünf Mal mehr als der nächste Mitbewerber.

Kunden mit aktiven Serviceverträgen, die immersive Telepresence-Systeme des Typs Polycom® RealPresence™ Experience (RPX™) Series und Polycom® Open Telepresence Experience™ (OTX™) sowie Polycom RMX-Lösungen einsetzen, stellt Polycom die Unterstützung der TIP-Interoperabilität in der Software unentgeltlich zur Verfügung. Für die Polycom HDX-Serie wird TIP zu erschwinglichen Kosten pro Lizenz angeboten. Alle Komponenten der Polycom RealPresence Plattform sind aktuell über die zertifizierten Channel-Partner von Polycom verfügbar. Weitere Informationen zur RealPresence Plattform erhalten Sie unter www.polycom.com/products/uc_infrastructure/realpresence_platform/index.html.

„Dies ist ein Gewinn für jeden, der Video Collaboration nutzt. Indem wir TIP unterstützen, lösen wir die Fesseln, die bislang Anwendern nicht standardisierter Cisco-Telepresence-Lösungen angelegt waren. Diese können sich jetzt mit Millionen anderer standardbasierter Videosysteme verbinden, die weltweit eingesetzt werden“, so Sudhakar Ramakrishna, Executive Vice President und General Manager für UC-Lösungen sowie Chief Development Officer bei Polycom. „Diese Lösung untermauert die Führungsposition von Polycom in Bezug auf offene Standards und Interoperabilität und schützt die Investitionen unserer Kunden.“

„Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie offene und interoperable Protokolle zwischen den jeweiligen Netzwerkbausteinen verwenden. Nur so können sie ein hohes Maß an Funktionalität erzielen und gleichzeitig ihre vorhandenen Anlagen schützen oder migrieren“, so Mark Fabbi, Vice President und Distinguished Analyst bei Gartner. „Unternehmen, die Netzwerke mit Komponenten mehrerer Hersteller betreiben und nicht alles aus einer Hand beziehen, können jetzt die Funktionalität ihrer Netzwerke erweitern und dabei gleichzeitig die Kosten senken und die Komplexität ihrer Netzwerke reduzieren.“

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