Das Zürcher Start-Up Veeting Rooms bietet eine virtuelle Sitzungsumgebung mit Audio- und Videokonferenz, Live-Präsentationen, sicherem Austausch von Dokumenten, Text-Chat und weiteren Hilfsmitteln. Neuartig ist die eingesetzte Technologie WebRTC.

Mit  WebRTC kann eine Videokonferenz direkt im Browser abgehalten werden, ohne dass vorgängig ein Plugin oder Software installiert werden muss. Veeting.com richtet sich vor allem an Geschäftskunden und legt deshalb grossen Wert auf die Privatsphäre, weshalb der Service komplett auf Servern in der Schweiz betrieben wird. Videokonferenzen bis zu 30 Minuten sind gratis.

Videokonferenz-Lösungen sind nichts Neues - die bisherigen kommen aber alle mit einem Nachteil: sie setzen voraus, dass alles Gesprächsteilnehmer die Software installiert und auch ein eigenes Konto haben, wie z.B. bei Skype. Google Hangouts steht ausserdem nur jenen zur Verfügung, die auch ein Google Plus Konto haben.

Im geschäftlichen Umfeld ist das ein Nachteil, da man nicht voraussezten kann, dass alle bei diesen Diensten registriert sind und auch die Software installiert haben. „Zudem möchte man Gelegenheitskontakte nicht unbedingt auf eine Kontaktliste setzen, vor allem wenn diese auch noch sehen können, ob man online ist oder nicht“ fügt Philipp Baumann, Mitgründer von Veeting.com, an.

„Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, dass das Durchführen einer Videokonferenz so einfach wird wie das Tätigen eines Telefonanrufes“ sagt Fabian Bernhard, Mitgründer von Veeting.com. „Alles läuft direkt im Browser, keiner der Teilnehmer muss eine Software installieren oder sich vorgängig registrieren“.

Quasi ein virtuelles Sitzungszimmer im Browser. In diesem Bereich hebt sich Veeting.com von der Konkurrenz ab. So kann eine neue Videokonferenz in weniger als einer Minute aufgesetzt und der Teilnehmerlink direkt an die Gesprächsteilnehmer verschickt werden.

Um einer Konferenz beizutreten, braucht man nur auf den Link zu klicken. “Die grossen internationalen Firmen leisten sich teuere Infrastruktur, oder schaffen komplizierte Unified Communication Lösungen an - für KMUs sind diese häufig ungeeignet und überdimensioniert. Veeting.com ist eine günstige und sehr praktikable Alternative - vor allem für KMUs, die auch immer internationaler operieren.” fügt Philipp Baumann weiter an. Mit Veeting.com zielen die zwei Gründer in eine Marktnische, die bisher noch keiner bedient.

30 Minuten Videokonferenzen sind gratis
Jeder kann auf Veeting.com gratis Videokonferenzen von bis zu 30 Minuten abhalten. Bis zu 5 Video- oder 10 Audioteilnehmer können gemeinsam konferieren während gleichzeitig eine Präsentation gezeigt werden kann. Dank der Zeichnungfunktion können wichtige Punkte auf den Folien im Gespräch markiert und hervorgehoben werden. Videokonferenzen ohne zeitliche Einschränkungen gibt es bereits ab 29 Franken pro Monat.

Ein Premium Account bietet zusätzlich den Komfort, dass Einladungen an Videokonferenz-Teilnehmer direkt über Veeting.com verschickt werden können, inklusive einem Eintrag für den Outlook oder Google Kalender. Als Zahlungsmittel werden neben den üblichen Kreditkarten sogar Bitcoins akzeptiert.

Wahrung der Privatsphäre dank Hosting in der Schweiz
Seit dem NSA Skandal fragen vor allem Geschäftskunden immer häufiger nach, wo die Server stehen. „Das Vertrauen in amerikanische ICT-Anbieter ist deutlich gesunken, vor allem weil man seit dem NSA Skandal nicht mehr genau weiss, wer alles Zugriff auf die Geschäftsdaten hat“ sagt Fabian Bernhard.

Veeting.com verschlüsselte deshalb die komplette Datenübertragung und betreibt den Service ausschliesslich auf Servern in der Schweiz. Dadurch unterliegen die Daten der Schweizer Gesetzgebung und somit dem Schweizer Datenschutz.

“Wir wollen eine sichere Kommunikationsumgebung bereitstellen und messen dem Daten- und Persönlichkeitsschutz grosse Bedeutung zu. Wir verwenden deshalb nicht einmal Google Analytics zur Auswertung des eigenen Datenverkehrs, da alle daraus gewonnen Daten an Google übermittelt werden würden.”

WebRTC - eine neue bahnbrechende Technologie von Google
Veeting.com basiert auf einem neuen Kommunikationsstandard namens WebRTC, der für “Real-Time-Communication” steht und derzeit von den Browsern Chrome, Mozilla Firefox und Opera unterstützt wird. WebRTC ermöglicht die Verbindung zwischen Browsern basierend auf einer peer-to-peer connection (P2P).

“Wir sind von der Technologie begeistert. Sie bietet vor allem für Videokonferenz-Lösungen grosse Vorteile” sagt Fabian Bernhard. Dank der peer-to-peer Verbindung entfällt der Server in der Mitte, der zum Engpass werden kann und in dem Sprach- und Videoübertragung zu Verzögerungen führen kann. “Dank WebRTC können wir den Benutzern eine deutlich bessere Video und Audioqualität bieten als viele andere Lösungen.”

Veeting.com funktioniert mit den gängigen Browsern Google Chrome, Mozilla Firefox und Opera, welche zusammen über 50% des Browsermarktes unter sich aufteilen, sowie auf Android Mobiltelefonen. Der Internet Explorer unterstützt derzeit die WebRTC Technologie noch nicht. Veeting.com arbeitet an einer Erweiterung für den Internet Explorer, die in ca. 1-2 Monaten verfügbar sein wird.

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