Moderne IT-Infrastrukturen sind verteilt und virtualisiert – und sie werden immer komplexer. Damit steigen parallel die Anforderungen an die Datenbanken, die quasi im Maschinenraum der IT für die Bereitstellung, Verteilung und Speicherung der Daten sorgen. Geht hier etwas schief, fehlen den Applikationen die richtigen Informationen zum Arbeiten.

Couchbase Skizziert die wichtigsten Voraussetzungen, die eine Datenbank erfüllen muss, um den reibungslosen IT-Betrieb sicherzustellen.

  1. Automatisierung: IT- und Datenbank-Administratoren brauchen dringend Entlastung von Routinetätigkeiten, um die wachsende Aufgabenlast bewältigen zu können. Daher führt kein Weg an einer Datenbank vorbei, die viele Funktionen, etwa in containerisierten Kubernetes-Umgebungen, schnell und automatisiert erledigt.

  1. Analytics: Die in Datenbanken gespeicherten Informationen werden oft nur unzureichend genutzt. Bei der Analyse operativer Daten und deren übersichtlicher grafischer Darstellung helfen integrierte Funktionen und Schnittstellen für Data Analytics und Data Visualization, um daraus beispielsweise Erkenntnisse für die Optimierung von Prozessen zu ziehen.

  1. Multi- und Hybrid-Cloud: Faktoren wie Kosten, Flexibilität und Skalierbarkeit sprechen eindeutig für die Verlagerung von Datenbank-Funktionen in die Cloud. Um technische Inkompatibilitäten und teure Abhängigkeiten von vorneherein auszuschließen, sollte die Datenbank Cloud-agnostisch, also unabhängig von einem bestimmten Cloud-Anbieter einsetzbar sein.

  1. Edge Readiness: Edge Computing stellt besondere Anforderungen an eine Datenbank, etwa beim Zusammenspiel von Edge-Datenbank und Datenbank-Server. Wer Edge-Installationen betreibt, plant oder potenziell ins Auge fasst, sollte diesem Punkt daher besondere Aufmerksamkeit schenken und die Edge-Fähigkeiten kritisch prüfen.

  1. Flexible Bereitstellungsmodelle: Neben der erwähnten Cloud-Agnostik sollte die Datenbank auch unabhängig von bestimmten Infrastrukturen oder Plattformen sein. Damit bleibt die ganze Bandbreite optionaler Bereitstellungsmodelle von On-premises-Installationen auf eigener Hardware über Anbieter-Services bis zu Provider-gehosteten DBaaS erhalten.

Bei der Evaluation von Datenbank-Kandidaten sollten zudem auch die Fachbereiche einbezogen werden. Insbesondere dann, wenn IT und Fachabteilungen in DevOps-Strukturen zusammenarbeiten. Das steigert die Akzeptanz einer getroffenen Entscheidung und verhindert von vorneherein spätere gegenseitige Schuldzuweisungen.

„Datenbanken bilden zusammen mit dem Betriebssystem das Herz jeder IT-Infrastruktur“, erklärt Paul Salazar, Senior Director Central Europe bei Couchbase. „Darum prüfe kritisch, wer sich länger bindet, denn ein späterer Umstieg ist nicht nur kosten-, sondern auch zeitaufwendig.“