Check Point veröffentlicht die Ergebnisse des neuesten Check Point Sicherheitsberichts 2016 und der Studie SANS 2016 Threat Landscape. Sie zeigen IT-Leitern entscheidende Herausforderungen auf und liefern Unternehmen, die Schutzvorkehrungen gegen sich weiterentwickelnde Cyberbedrohungen einrichten, wichtige Empfehlungen.

Für den vierten jährlichen Sicherheitsbericht 2016 analysierten Check Point-Forscher die Aktivitäten auf über 31.000 Check Point-Gateways weltweit und enthüllten Details zu Malware, Angriffstrends sowie Auswirkungen einer wachsenden Zahl an Mobilgeräten im Unternehmen.

Im Rahmen der SANS 2016 Threat Landscape-Studie, die gemeinsam mit der Sicherheitsschulungs- und Forschungsgruppe des SANS Instituts durchgeführt wurde, befragten Forscher mehr als 300 IT- und Sicherheitsexperten in aller Welt und deckten so Bedrohungen auf, mit denen Unternehmen in der realen Welt konfrontiert sind.

„Bei Milliarden neuer Verbindungen, die pro Minute zustande kommen, ist die Welt vernetzter denn je. Innovationen, wie die Cloud, Mobilität und das IoT, verändern die Art und Weise, wie wir Technologie einsetzen, wie wir sie konsumieren und wie wir sie sichern“, sagt Amnon Bar-Lev, Präsident von Check Point.

„In unser Ökosystem dringt immer mehr Malware ein, gegen die traditionelle Sicherheitsmaßnahmen machtlos sind. Angesichts dessen muss man den Dingen, die man nicht sehen, wissen oder kontrollieren kann, einen Schritt voraus sein, um seine Führungsposition wahren zu können - und Angriffe verhindern, bevor sie eintreten.“

Sowohl der Check Point Sicherheitsbericht als auch die SANS 2016 Threat Landscape Studie geben einen umfassenden Überblick über die gesamte Bedrohungslandschaft - vom Netzwerk bis zum Endpunkt - und liefern u.a. folgende Ergebnisse:

  • Unbekannte Malware setzt ihr exponentielles und evolutionäres Wachstum fort
    Forscher stellten einen 9-fachen Anstieg bei der Anzahl unbekannter Malware fest, von der Unternehmen heimgesucht werden. Verschärft wurde diese Situation durch die Mitarbeiter - die alle vier Sekunden eine neue unbekannte Malware herunterluden. Alles in allem wurden jeden Monat fast 12 Millionen neue Malware-Varianten entdeckt, womit in den beiden vergangenen Jahren mehr neue Malware entdeckt wurde als im ganzen vergangenen Jahrzehnt.
  • Sicherheit hinkt hinter den schnellen, kabellosen Mobilgeräten her
    Da mehr als 60 Prozent der mit digitalen Medien verbrachten Zeit auf Smartphones und Tablets entfallen, sind die Mobilgeräte der Unternehmen ein Fluch und Segen gleichermaßen -  Fluch, was den Zugriff betrifft, und Segen für die Unternehmensproduktivität. Mitarbeiter möchten zwar nicht die Ursache für eine Netzwerkpanne des Unternehmens sein, doch 1 von 5 verursacht eine solche durch mobile Malware oder bösartiges Wi-Fi.
  • Endpunkte sind die Ausgangspunkte für die meisten Bedrohungen
    Bei den untersuchten Unternehmen waren Endpunkte die häufigste Ursache erfolgreicher Angriffe und die kritischsten Elemente der Cyberabwehr, denn Angreifer nutzen in 75 Prozent der Fälle E-Mails. Bei 39 Prozent der Endpunktangriffe wurden auch die Firewalls der Netzwerk-Gateways umgangen. Routineabläufe deckten 85 Prozent der Bedrohungen erst auf, nachdem sie bereits das Unternehmen erreicht hatten.

Beide Berichte kommen zu dem Schluss, dass eine erstklassige Sicherheitsarchitektur unerlässlich ist, um die aktuellen und künftigen Komplexitäten des IT-Schutzes anzugehen. Eine Gemeinsamkeit stellten Forscher in fortschrittlicher Bedrohungsabwehr, mobilem Geräteschutz und der Segmentierung des Netzwerks zur engmaschigen Überwachung fest - alles wichtige Elemente für das moderne Unternehmen.

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