Das SANS Institute gibt die Ergebnisse seines SANS Endpoint Security Survey 2018 bekannt, der zeigt, dass die Automatisierung der Endpoint Detection- und Response Prozesse die höchste Priorität für IT-Experten hat, die versuchen, umsetzbare Kontrollen um ihre Endpunkte herum einzuführen.

Für die Studie wurden weltweit IT-Experten befragt, wie sie die Endgerätesicherheit in ihren Unternehmen organisieren. Dabei bezieht sich der Terminus Endgeräte auf Geräte wie Desktop-Computer, Firmen-Laptops, Netzwerkgeräte, Cloud-basierte Systeme und IoT-Geräte, die mit Netzwerken verbunden sind.

42 Prozent der befragten IT-Experten gaben an, dass ihre Endpunkte bereits von Sicherheitsvorfällen betroffen waren. 82 Prozent dieser Teilnehmergruppe gaben an, dass die Sicherheitsvorfälle Desktop-PCs, 69 Prozent Unternehmenslaptops und 42 Prozent Laptops  betrafen, die im Besitz von Mitarbeitern sind.

Diese werden im Allgemeinen nicht gut mit Sicherheitsprogrammen geschützt. Die wichtigsten Angriffs-vektoren für diese Endpunkte waren Web Drive-by (63 Prozent), Social Engineering/Phishing (53 Prozent) und Ransomware (50 Prozent).

Während sich die Befragten jedoch auf die Sicherheitsfunktionen verlassen, die bereits im Einsatz sind, sind diese Technologien oft nicht vollständig implementiert. Beispielsweise haben 50 Prozent der Befragten einen Virenschutz der nächsten Generation erworben, aber 37 Prozent haben die Funktionen der Lösung nicht implementiert.

Darüber hinaus verfügen 49 Prozent über Funktionen zur Erkennung von Malware-freien Angriffen, die bei 38 Prozent der Befragten nicht aktiv im Einsatz sind. In einigen Fällen scheint es, dass die befragten Unternehmen zwar in der Lage sind, die neuen Technologien zu beschaffen, ihnen aber die Ressourcen fehlten, um sie dann gezielt einzusetzen.

Diese Lücke in der Umsetzung weist auf unvollständige IT-Strategien, ein Defizit im Management oder ein Versagen der Tools und Prozesse im Projektmanagement hin.

Bei 84 Prozent der Vorfälle, die mehr als einen Endpunkt betrafen, haben die Befragten ein starkes Interesse daran, die Sichtbarkeit, Erkennung und Reaktion durch automatisierte, integrierte Technologien zum Schutz, zur Erkennung und Reaktion auf Endpunkte zu verbessern.

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