Laut Europol hat sich der durch Betrug verursachte Schaden in der EU von 2 Milliarden im Jahr 2013 auf 11 Milliarden für 2017 erhöht. NordVPN erklärt, wie Cyberkriminelle auf Telefonnutzer abzielen und wie man sich vor Phishing-Nachrichten schützen kann.

Cyberkriminelle gehen nicht mehr nur Personalcomputer oder Laptops an - jetzt zielen sie auch auf Mobilnutzer ab, mit den sogenannten "smishing" - oder SMS-Phishing - Attacken. Eine der häufigsten "Smishing"-Attacken besteht aus einer Textnachricht, die einen Link zu Mobil-Malware enthält.

Wenn der Nutzer darauf klickt, kann eine schädliche App auf seinem Smartphone installiert werden. Dies kann zu Passwort- und Identitätsdiebstahl oder Lösegeldforderungen für persönliche Daten oder Dateien führen.

Betrüger können einen Text senden, der dazu einlädt, an einem gefälschten Wettbewerb teilzunehmen oder der behauptet, dass der Nutzer einen Wettbewerb gewonnen oder Geld aus einer alten Forderung erhalten hat.

Wie können sich Mobilfunknutzer vor dem Empfang von Phishing-Texten schützen?
NordVPN empfiehlt seine CyberSec-Funktion, die dafür geschaffen ist, Werbung, schädliche Seiten und Phishing-Links zu blockieren. Die CyberSec-Funktion, welche ein Teil der NordVPN-Apps ist, besteht aus einem Content-Blocker, deckt aber das ganze System und nicht nur den Browser ab.

Sie prüft Adressen in einer riesigen Datenbank von Blockierlisten und schützt den Nutzer vor Phishing-Betrug, Werbung und schädlichen Webseiten. Wenn NordVPNs DNS-Server eine Nutzeranfrage zum Betreten einer bestimmten Seite empfangen, prüft CyberSec diesen Namen in der Liste möglicher Bedrohungen und entscheidet, ob der Zugang erlaubt wird oder nicht.

Der wichtigste Ratschlag von NordVPN ist, niemals Apps herunterzuladen, die möglicherweise nicht echt sind. Bei jeder App, die ein Nutzer herunterladen will, sollte er zunächst die Freigaben prüfen, um sicherzustellen, dass die App nicht Zugriff auf alle seine persönlichen Daten hat.

Wenn ein Nutzer zu einer bestimmten Webseite gelenkt wird, sollte er darauf achten, welche Art von Daten die Webseite anfordert und wer dahintersteht. Und schließlich ist die erste Empfehlung, wenn jemand vermutet, dass sein Gerät eine Malware heruntergeladen hat, alle Passwörter zu ändern und einen Passwortmanager zu nutzen, der diese in einer verschlüsselten Box speichert.

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