Kaum ein Gespräch vergeht derzeit ohne die Erwähnung des Begriffs Fake News und dessen Eigenheit, den kritischen Diskurs über Ereignisse auf der ganzen Welt zu verfälschen. In Kombination mit der Tatsache, dass die Definition von Privatsphäre im Zeitalter des Überwachungskapitalismus ständig neu definiert wird, bedeutet dies, dass es sich sozusagen um ein Minenfeld handelt, wenn es um den Schutz unserer Daten geht.

Vor diesem Hintergrund liegt die Verantwortung zunehmend bei Datenschutz- und Cyber-Sicherheitstechnologien, um die Integrität unserer Menschenrechte zu schützen. Darum müssen auch Unternehmen sicherstellen, dass sie Daten ethisch korrekt, regelkonform und sicher nutzen.

Was viele nicht wissen: Datenschutz ist ein Menschenrecht. Aus diesem Grund feiern wir in Europa den Datenschutztag, der in diesem Jahr den 40. Jahrestag des Übereinkommens des Europarats zum Schutz des Menschen bei der automatischen Verarbeitung personenbezogener Daten markiert.

Kurz gesagt ist das die Konvention 108: der Vertrag, der die ersten EU-weiten Datenschutzgesetze hervorbrachte, die heute in der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) geregelt sind. Trotz der hohen Bußgelder kommt es aber zu oft noch zu Verfehlungen, die für Schlagzeilen sorgen.

Der Europäische Datenschutztag ist eine Gelegenheit, einige der Technologien zu erkunden, die im Kampf gegen Cyber-getriebene (Des-) Informationen führend sind, und wie Unternehmen sich wappnen können, um unsere Rechte als Arbeitnehmer, Verbraucher und Bürger zu schützen.

Technologie ist ein zweischneidiges Schwert: Sie ist Wegbereiter für die Verbreitung von Desinformation, aber ist auch die beste Waffe im Kampf gegen Cyber-Kriminelle. Ein Beispiel: Ransomware ist eine der hartnäckigsten und häufigsten Bedrohungen für Unternehmen aller Branchen und Regionen, die Dateien und Systeme verschlüsselt, um Geld zu erpressen.

Viele Angriffe haben es sogar auf Produktions- und Backup-Dateien sowie Dokumente abgesehen. Werden diese verschlüsselt, bleibt den Unternehmen keine andere Wahl, als den Forderungen der Cyber-Kriminellen nachzukommen.

Laut der Veeam Ransomware-Studie 2019 werden die weltweiten Kosten für Ransomware-Schäden bis Ende 2021 auf 20 Milliarden US-Dollar (rund 16,5 Milliarden Euro) geschätzt. Noch schädlicher ist es jedoch, wenn die Ransomware-Angreifer drohen, die vor der Verschlüsselung gestohlenen Daten zu veröffentlichen.

Erschwerend hinzu kommt, dass die Cyber-Kriminellen eng zusammenarbeiten. Um dies zu bekämpfen, muss Technologie im Verbund eingesetzt werden, wie durch die Ransomware-Schutz-Allianz, die Veeam mit einer Reihe von Partnern gebildet hat, darunter: Cisco, AWS, Lenovo, HP und Cloudian.

Außerdem suchen die Hacker stets nach neuen und innovativen Wegen, um Daten zu stehlen und Angriffe durchzuführen, weswegen seit dem Beginn der Covid-19-Krise die Unternehmen nicht die einzigen Parteien sind, die ihre digitale Transformation beschleunigen. Ergebnis: Ein Anstieg der Attacken auf Cloud-Systeme um 250 Prozent von 2019 bis 2020.

Als Reaktion darauf ist es wichtiger denn je geworden, mit Technologiepartnern zusammenzuarbeiten, die nicht nur die Anforderungen des derzeitigen Daten-Managements erfüllen, sondern die Cloud- und Sicherheitslösungen der Zukunft im Blick haben.

Aufgrund der Menge sensibler Daten tragen Unternehmen mehr denn je die Verantwortung, die gespeicherten Daten ethisch korrekt, gesetzeskonform und sicher zu nutzen. Es handelt sich nicht um eine nette Dreingabe. Es ist ein Menschenrecht, das gewahrt werden muss.

Dennoch unterstützen zu viele Unternehmen mit einer nachlässigen Herangehensweise an die Datensicherheit ungewollt die Bemühungen von kriminellen Machenschaften. Um dem entgegenzuwirken ist Technologie ein wichtiger Vorreiter.

Es ist daher wichtig, eine Sicherheitslösung für das Daten-Management zu finden, die mit allen IT-Umgebungen zurechtkommt – ob Cloud, Multi-Cloud, Hybrid oder Rechenzentrum – und jede Unternehmensgröße verwalten kann. Nur so kann sie die Anforderungen der Datensicherheit, Compliance, des Auditing und letzten Endes Kundeschutzes erfüllen.

Im Jahr 2021 sollte die Bewahrung des Kundenvertrauens eine der Hauptprioritäten aller Firmen sein. Aus diesem Grund sollte eine gute Backup- und Wiederherstellungsstrategie und eine zuverlässige Lösung zur Datenverwaltung zum festen Bestandteil der IT-Sicherheit jedes Unternehmens werden, um den Datenschutz und damit die Menschenrechte einhalten zu können.

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