Der amerikanische Streaming-Anbieter Plex ist diese Woche von Hackern angegriffen worden. Den Tätern ist es offenbar gelungen, in die Datenbanken und Medienserver einzudringen und Nutzerdaten zu stehlen. Kompromittiert wurden bei dem Vorfall E-Mail-Adressen, Nutzernamen und verschlüsselte Passwörter. 

Es scheint aber, als hätte Plex solide auf den Vorfall reagiert und bewährte Sicherheitspraktiken angewandt, um die Situation zu bewältigen. Das Unternehmen musste nach Bekanntwerden des Vorfalls einen weiteren Schlag hinnehmen, da weitere Ressourcenprobleme das System lahmlegten, als die Benutzer massenhaft versuchten, ihre Anmeldedaten zu ändern.

Interessant sind in diesem Zusammenhang die möglichen Auswirkungen, die sich aus der technischen Versiertheit der Plex-Abonnenten ergeben, und wie sie auf diesen Vorfall reagieren werden. So etwas könnte Auswirkungen auf die Zukunft haben.

Letztlich bestätigt dieser Cyberangriff die oft wiederholte Weisheit, die Wiederverwendung von Passwörtern zu vermeiden. Als Aufruf zum Handeln sollten die Nutzer die Empfehlung beherzigen, ihre Plex-Anmeldedaten zu ändern und die verfügbare Multi-Faktor-Authentifizierung zu nutzen. Noch wichtiger ist, dass sie sicherstellen sollten, dass sie Passwörter niemals über Anwendungen oder Plattformen hinweg wiederverwenden.

Dies kann nicht hoch genug eingeschätzt werden, da ein erfolgreicher Angriff auf jedes Unternehmen erfolgen kann. Es ist daher essenziell, seinen Teil mit Passwortvariationen beizutragen, um die Folgen von erfolgreichen Cyberangriffen abzumildern.

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