Noch immer fehlen weltweit Fachkräfte in der Cybersicherheit, besonders in den spezialisierten Bereichen wie der digitalen Forensik (DFIR). Obwohl die Cybersicherheit-Community jedes Jahr stetig wächst und allein in 2022 fast eine halbe Million neue Jobs geschaffen hat, fehlen weltweit nach Einschätzung von Analysten immer noch mehr als drei Millionen Mitarbeiter, um den Bedarf zu decken.
Digitale Forensik und Ermittlungen sind mittlerweile nicht nur bei Behörden und Strafverfolgungsbehörden gefragt, sondern auch in anderen Branchen wie dem Bildungs-, Finanz- und Gesundheitswesen. Viele, die in eben diesem Sektor arbeiten, bleiben auch meist dabei, und das nicht nur aufgrund der attraktiven Gehälter, sondern auch der durchschnittlich hohen Jobzufriedenheit. Auch bieten die verschiedenen Disziplinen in der digitalen Forensik spannende Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten.
Heather Mahalik, Studienautorin und SANS Instructor für digitale Forensik erklärt: „Es besteht kein Mangel an DFIR-Möglichkeiten in einer Vielzahl von Fachgebieten. Die Mehrheit der aktuell in diesem Bereich tätigen Experten sehen eine fehlende computerspezifische Ausbildung nicht als Hindernis für den Einstieg in diesem Bereich. Erfahrung, Neugier und Lernbereitschaft sind oft wichtiger als ein traditioneller Bildungsweg.“
„Zusätzlich zu den herausragenden Fachleuten, die für diese Studie befragt wurden, ist die weltweite DFIR-Community dafür bekannt, etwas zurückzugeben. Es gibt eine Vielzahl von Blogs, Whitepaper, Videos, Schulungen und Live-Veranstaltungen, auf denen Neugierige lernen, sich austauschen, Fragen stellen und Ratschläge in einem schnelllebigen und lohnenden Berufsfeld erhalten können.“