Nach einer aktuellen Studie der Experton-Group im Auftrag des Branchenverbands Bitkom wird der deutsche Markt für Cloud Computing in diesem Jahr die Umsatzgrenze von 5 Milliarden Euro überschreiten und damit um fast 50 Prozent wachsen.

Größten Anteil haben dabei die Geschäftskunden: Gut 3 Milliarden Euro geben Unternehmen für Cloud Computing aus, im Vorjahr war es gut eine Milliarde Euro weniger. Der Hauptteil dieser Umsätze entfällt mit 1,4 Milliarden Euro auf Cloud-Services. Bis 2016 soll der Markt auf rund 17 Milliarden Euro expandieren.

Für Jörg Rosengart, Geschäftsführer des unabhängigen Rechenzentrumsbetreibers Equinix in Deutschland, können die Anbieter professioneller Cloud-Services heute die Basis schaffen, um von diesem wachsenden Markt zu profitieren:

"Seriöse und aktuelle Zahlen wie etwa die der Bitkom bestätigen es: Cloud ist kein Hype, sondern ein mittel- und langfristiger Trend. Auch wir können diese Tendenz bestätigen: Das Umsatzwachstum im Bereich der Cloud-Service-Provider ist bei Equinix signifikant.

Wie bei allen neuen Trends ist die Zahl der Neugründungen an Unternehmen, die von dieser Entwicklung profitieren wollen, groß. Mit der Professionalisierung der Cloud-Services müssen sich diese Cloud-Provider allerdings den Anforderungen stellen, die aus der zunehmenden Nutzung der Cloud durch Unternehmen erwachsen. Denn in diesem expandierenden und hart umkämpften Markt, der sich ohne Zweifel konsolidieren wird, kann nur überleben, wer Zuverlässigkeit - sprich hohe Verfügbarkeit und geringen Latenzen - mit der nötigen Flexibilität verknüpft, die seine Kunden bei der Ausdehnung ihrer Cloud-Aktivitäten fordern.

Mit diesen Kriterien rücken der Standort beziehungsweise die Standorte für den Cloud-Provider in den Vordergrund: Er muss für seinen wirtschaftlichen Erfolg und für gesunde Wachstumsraten gewährleisten können, dass er über sichere, stabile und schnelle Netzwerkanbindungen verfügt. Er muss, um den Wachstumsambitionen seiner Kunden nachzukommen, jederzeit andere Regionen in seine Cloud-Infrastruktur einbinden können, um über möglichst kurze Wege niedrige Latenzen zu erreichen.

Als Rechenzentrumsbetreiber ist für uns dieser Wachstumsmarkt natürlich äußerst attraktiv. Um hier zu partizipieren, ist es quasi unsere Pflicht, nicht nur in punkto Netzwerkanbindungen, sondern auch durch ein Netz internationaler Standorte in allen maßgeblichen Wirtschaftsregionen die Basis für ein erfolgreiches Geschäft der Cloud-Provider zu schaffen - das nur mit zufriedenen Kunden funktionieren kann. Unser eigenes Umsatzwachstum zeigt, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind."

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