Als konsistente Basis für Hybrid-Cloud-Umgebungen bietet Red Hat Enterprise Linux 7.5 verbesserte Sicherheits- und Compliance-Kontrollen, Tools für die Reduzierung von Storage-Kosten und eine optimierte Usability. Bestandteil ist zudem eine Integration mit Windows-Infrastrukturen.
Die Enterprise-IT besteht zum einen zunehmend aus unterschiedlichen Umgebungen von Bare-Metal bis zu Private und Public Clouds, und Unternehmen suchen zum anderen häufig nach Möglichkeiten, die vorhandene Infrastruktur und Applikationslandschaft mit neu aufkommenden digitalen Technologien zu verbinden.
Red Hat Enterprise Linux 7.5 unterstützt Unternehmen bei der Bewältigung dieser Herausforderungen, indem die Infrastrukturkomplexität und Kosten reduziert werden und das Management der hybriden IT-Umgebungen vereinfacht wird.
Verbesserte Hybrid-Cloud-Sicherheit und Compliance
Hybride IT-Umgebungen bieten Unternehmen signifikante neue Vorteile, stellen allerdings auch Herausforderungen in Sachen Sicherheit dar, da IT-Teams unterschiedliche Architekturen verwalten und sichern müssen.
Um die unterschiedlichen Sicherheitsanforderungen des Hybrid Computing besser erfüllen zu können, bietet Red Hat Enterprise Linux 7.5 optimierte Software-Sicherheitskontrollen. Damit können Risiken minimiert werden, ohne dass dabei der IT-Betrieb beeinträchtigt wird.
Eine zentrale Komponente dieser Kontrollen ist die Security-Automation durch die Integration von OpenSCAP mit Red Hat Ansible Automation. Diese Automation ermöglicht die Erzeugung von Ansible Playbooks direkt aus OpenSCAP-Scans, die für die schnellere und konsistente Behebung von Problemen über hybride IT-Umgebungen hinweg genutzt werden können.
Zudem können vertrauliche Daten in heterogenen Umgebungen besser gesichert werden; Basis hierfür sind Optimierungen der Network-Bound Disk Encryption, die die automatische Entschlüsselung von Daten-Volumes unterstützt.
Optimierte Storage-Performance und Effizienz
Wenn Unternehmen ihre vorhandene IT-Infrastruktur erweitern wollen, um Hybrid-Cloud-Umgebungen zu unterstützen und die Gesamtkosten zu reduzieren, ist die Storage-Optimierung häufig ein wichtiger Bestandteil dieser Strategie.
Red Hat Enterprise Linux 7.5 unterstützt hier mit der Einführung des Virtual Data Optimizer (VDO), der nach internen Untersuchungen von Red Hat die Storage-Kosten in der Cloud und on-premise um bis zu 83 Prozent reduziert. VDO verringert die Datenredundanz und verbessert die effektive Storage-Kapazität durch Deduplizierung und die Kompression von Daten, bevor diese gespeichert werden.
Vereinfachtes Management
Red Hat Enterprise Linux 7.5 kann zur Reduzierung der Einarbeitungsaufwands für neue Linux-System-Administratoren und -Entwickler beitragen, indem komplexe Aufgaben wie das Systemmanagement durch Verbesserungen bei der Cockpit-Administrator-Konsole vereinfacht werden.
Verfügbar über ein Web Interface, zielen die Verbesserungen darauf ab, die mit der Verwaltung Linux-basierter Systeme verbundene Komplexität zu eliminieren, einschließlich von Netzwerk- und Storage-Setups.
Darüber hinaus bietet Red Hat Enterprise Linux 7.5 neue Funktionen und eine optimierte Integration mit Windows-basierten Infrastrukturen. Dazu zählen Verbesserungen beim Management und Informationsaustausch in Windows-Server-Implementierungen, sicherere Datentransfers mit Microsoft Azure und Performance-Optimierungen im Umfeld komplexer Microsoft-Active-Directory-Architekturen.
Insgesamt können Unternehmen skalierbare, flexible Implementierungen auf Basis von Red Hat Enterprise Linux 7.5 nahtlos in Kombination mit vorhandenen Windows-basierten IT-Umgebungen nutzen.
Einsatzbereite Linux-Container
Containerisierte Applikationen und Container-basierte Infrastrukturen sind häufig die Basis von Projekten der Digitalen Transformation und Red Hat Enterprise Linux 7.5 unterstreicht erneut die führende Rolle von Red Hat bei der Bereitstellung unmittelbar einsatzfähiger Container-basierter Technologien.
Dabei wurde auch die Container-Sicherheit verbessert, indem proaktive Sicherheits- und Compliance-Konfigurationen sowie feinstufigere Security- und Host-Layer-Zugangskontrollen integriert sind.
Red Hat Enterprise Linux 7.5 unterstützt auch vollständig Buildah, ein Open-Source-Werkzeug, das Entwickler bei der Konzeption und Veränderung von Linux-Container-Images unterstützt, ohne dass dafür eine vollständige Container-Runtime oder ein Daemon im Hintergrund benötigt werden.
IT-Teams können damit containerisierte Applikationen schneller aufbauen und bereitstellen und zudem wird so die mögliche Angriffsfläche reduziert.
Unterstützung unterschiedlicher Architekturen
Um die Wahlfreiheit für Anwender zu erhöhen, ist Red Hat Enterprise Linux 7.5 für unterschiedliche Architekturen verfügbar, einschließlich x86, IBM Power, IBM z Systems und 64-bit ARM. Die neue Version unterstützt auch Single-Host-KVM-Virtualisierung, Open-Container-Initiative (OCI)-formatierte Laufzeitumgebungen und Base Images für IBM z Systems.