OVH hat die Verfügbarkeit eines Managed Kubernetes Service für seine Public Cloud angekündigt. Er soll Kunden eine einfache Nutzung von Kubernetes innerhalb der OVH Infrastruktur ermöglichen. Das Angebot zeichnet sich durch eine unkomplizierte Bereitstellung sowie ausfallsichere und skalierbare Anwendungen aus.

Um sein Cloud-Portfolio zu erweitern, startete OVH am 18. Oktober 2018 ein privates Beta-Programm, damit Kunden wie DevOps-Organisationen, Systemadministratoren und IT-Entscheider Kubernetes vollständig und ohne zusätzlichen Aufwand für die Wartung von Software und Infrastrukturen nutzen können.

Aufgrund positiver Rückmeldungen der ersten Testkunden hat OVH nun seinen Managed Kubernetes Service ausgeweitet. Er beinhaltet folgende Komponenten:

  • Einen Loadbalancer, der nativ in Kubernetes integriert ist
  • Kundenspezifisch wählbare Richtlinien für Sicherheitsupdates
  • Die Wahl zwischen den beiden aktuellsten auf dem Markt verfügbaren Kubernetes-Versionen 1.11 und 1.12

Ausrichtung am Open-Source-Gedanken von Kubernetes
Kubernetes verspricht einen gemeinsamen Standard für Anbieter von Hybrid- und Multi-Cloud-Services. Als einer der wenigen von der Cloud Native Computing Foundation (CNCF) zertifizierten Anbieter in Europa hat sich OVH entschieden, eine Alternative zu den bestehenden Kubernetes-Optionen auf den Markt zu bringen, um seinen Nutzern Wahlfreiheit, Reversibilität und Transparenz zu bieten.

Der OVH Managed Kubernetes Service basiert auf offenen Standards und nutzt gleichzeitig die Vorteile der OVH Public Cloud, darunter ihr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, um den Kunden folgende Möglichkeiten zu bieten:

  • Nutzung einer standardmäßig offenen API, die von einer großen Community und einem breitem Ökosystem profitiert. Die API bietet zudem alle Vorteile von OVH, wie Support rund um die Uhr, kostenlosen DDoS-Schutz sowie Zugang zum eigenen, weltweiten 16-Tbit/s-Glasfasernetz des führenden europäischen Cloud-Anbieters.
  • Vollständig mit Kubernetes kompatibler Managed Service: Während die Dienste anderer Anbieter aufgrund von Anpassungen mit manchen Tools nicht funktionieren, ist der OVH Managed Kubernetes Service gänzlich mit Kubernetes kompatibel. So können Kunden beispielsweise den originalen Kubernetes-Baustein für die Zugriffskontrolle (RBAC) verwenden.
  • Das Pay-as-you-go-Abrechnungsmodell der OVH Public Cloud sorgt für eine transparente und faire Preisgestaltung. OVH stellt die Orchestrierungssoftware Kubernetes sowie die dafür nötige Infrastruktur kostenlos zur Verfügung. Kunden zahlen daher lediglich für den persistenten Speicher und die Recheninfrastruktur, auf der ihre Container laufen – zum Standardpreis der OVH Public Cloud und des benötigten Volumens.

Zukünftige Weiterentwicklung des Managed Kubernetes Service
Der Managed Kubernetes Service steht bereits allen Kunden über das OVH Rechenzentrum in Gravelines (Frankreich) zur Verfügung und wird in den nächsten Monaten schrittweise in den verschiedenen OVH Public Cloud Regionen eingeführt. Darüber hinaus wird er demnächst auch mit der vRack Technologie kompatibel sein. Damit können Kunden von OVH

  • hybride private Infrastrukturen auf einem globalen Level über mehrere Rechenzentren hinweg aufbauen, denn OVH verfügt über 28 eigene Rechenzentren auf vier Kontinenten,
  • auf Kubernetes-Cluster sowohl innerhalb eines privaten als auch des standardmäßigen öffentlichen Netzwerks zugreifen,
  • über die Erweiterung OVHcloud Connect all ihre bestehenden Ressourcen sowohl in der OVH Cloud als auch On-Premise miteinander vereinen.

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