Huawei hat in seinem Mobile-Broadband-Forschungslabor mLAB erfolgreich den weltweit ersten Service-Test einer gemeinsamen GSM-, UMTS- und WLAN-Lösung durchgeführt. Der Test ist ein Meilenstein auf dem Weg zu konvergenten Lösungen für WLAN und Mobilfunk.

Immer mehr Nutzer greifen von mobilen Geräten wie Tablet PCs und Smartphones auf das Internet zu und streamen Videos von unterwegs. Die bestehenden Mobilfunknetze kommen dadurch an ihre Kapazitätsgrenzen. Das führt dazu, dass die Übertragungsgeschwindigkeit für die einzelnen Nutzer sinkt. Netzbetreiber reagieren darauf, indem sie weitere Kleinfunkzellen und WLAN-Netze installieren.

Der Übergang zwischen Mobilfunk- und WLAN-Netzen ist jedoch eine Herausforderung, denn bisher müssen Anwender das WLAN manuell auswählen und sich einloggen. Das ist nicht nutzerfreundlich und führt dazu, dass die Kapazität von WLAN-Netzen oftmals nicht genutzt wird.

Die konvergente Lösung von Huawei ermöglicht Netzbetreibern, WLAN-Netze als Erweiterung für ihre bestehenden Mobilfunk-Netze zu installieren. Das Mobilfunknetz hilft dann dabei, das stärkste WLAN-Signal zu identifizieren. Kunden loggen sich außerdem automatisch in dieses WLAN-Netz ein, ohne dass sie dafür Nutzernamen oder ein Passwort eingeben müssen. Kommerziell wird diese Technologie bereits in China in der Metropole Chengdu eingesetzt.

Um die Vorteile des parallelen Einsatzes von Mobilfunk und WLAN für Endnutzer genauer zu analysieren, führt Huawei außerdem eine Studie durch. Huawei analysiert dabei auch, wie eine Verteilung der Daten auf verschiedene Netze die Nutzererfahrung verbessert und eine ununterbrochene Netzanbindung sicherstellt.

Huawei hat seine konvergente Lösung für Mobilfunk- und WLAN-Netze im vergangenen Jahr vorgestellt. Nun wurde sie in Huaweis AtomCell-Lösung integriert. AtomCell ist Huaweis umfassende Kleinfunkzellen-Lösung. Damit unterstreicht Huawei sein Engagement für Endnutzer-zentrierte Kleinzellen-Lösungen, die von strategischem Wert für Netzbetreiber sind.

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