Viele Reisen zu Baubesprechungen können heute durch Videokonferenzen ersetzt werden. Auch die Zuschaltung weiterer Experten für unerwartet auftauchende Fragen ist jederzeit möglich. Zudem können Bauzeichnungen und andere Unterlagen per Desktop- und Application-Sharing genutzt und bearbeitet werden.
Felix T. sitzt bequem am Schreibtisch in seinem Büro in Magdeburg, wo seine GmbH für Bau-Beratung und -Projektierung ansässig ist. Neben dem Geschäftsführer ein Ingenieur, der ein großes Rekonstruktionsprojekt einer Schule in Leipzig betreut.
Am Abend zuvor hatte der Baustellenleiter vor Ort unerwartete Probleme mit tragenden Elementen im Aula-Bereich des Gebäudes gemeldet. Nun sind die zwei aus Magdeburg zugleich live bei einer Besprechung auf der Baustelle dabei.
Zauberei? „Nein, Videokonferenz“, lacht Felix T. und erklärt: „Mit der Softwarelösung von BRAVIS müssen wir nicht immer alle zu jedem Termin reisen und sind darüber hinaus auch permanent ganz kurzfristig greifbar. Wir schalten uns ganz einfach mit Bild und Ton über unsere PCs, Notebooks oder auch übers Smartphone zusammen." Auf dem Bildschirm seines Computers sieht er seinen Bauleiter, der ihm gerade die aufgetretenen Probleme erklärt und sie ihm über die Kamera seines Tablets zeigt.
Die fünf Architekten und Ingenieure der Cottbusser GmbH sind ständig unterwegs auf diversen Baustellen und arbeiten mit einem Netzwerk von Partnern zusammen. Mindestens einmal pro Woche findet auf jeder Baustelle eine Baubesprechung mit mehreren Teilnehmern statt. Zum Alltag gehört, dass bei den Arbeiten immer wieder Änderungen und Abstimmungen anfallen.
„Natürlich ist es sinnvoll, dass jeder Beteiligte die Baustelle einmal gesehen hat“, erläutert Felix T.; dass müsse aber nicht jede Woche sein. Und besonders ärgerlich sei früher gewesen, wenn Fragen auftauchten, die keiner der Anwesenden beantworten konnte, was zu Verzögerungen führte.
Durch den Einsatz der Videokonferenzlösung werden heute nicht nur viele Reisen zu Baubesprechungen überflüssig, es können bei Bedarf auch immer noch andere Experten zugeschaltet werden. „BRAVIS hat für uns darüber hinaus weitere Vorteile“, so Felix T.: „Wir brauchten nicht in Hardware zu investieren, weil die Lösung auf Standardendgeräten läuft, und wir können über Desktop- und Application-Sharing auch direkt auf Bauzeichnungen und ähnliche Unterlagen zurückgreifen.“ Darüber hinaus könnten Protokollnotizen sofort auf einem virtuellen Whiteboard notiert und anschließend allen Beratungsteilnehmern zur Verfügung gestellt werden.
„Das Ganze funktioniert im Übrigen über beliebige Distanzen“, berichte André Röhrig, Geschäftsführer der BRAVIS International GmbH aus Cottbus. „Bereits vor einigen Jahren kommunizierte ein hiesiges Ingenieurbüro mit einem seiner Teams auf einer Baustelle in Brasilien auf diese Weise.“