In der Firmenzentrale der KWS SAAT AG arbeiten viele Mitarbeiter außerhalb der Büros. Um deren Erreichbarkeit zu gewährleisten und gleichzeitig teure Mobilfunktelefonate zu vermeiden, erweitert die SAAT AG seine HiPath-4000 Telefonanlage mit HiPath MobileConnect.

Die Mitarbeiter nutzen im Einzugsbereich des firmeneigenen Drahtlosnetzes, wie zum Beispiel in den Gewächshäusern, den Voice-over-WLAN-Modus. Außerhalb des WLANs werden die Gespräche automatisch über das GSM-Netz des Mobilfunkanbieters übertragen. Nur im GSM-Modus fallen Mobilfunkgebühren an. Die Fixed-Mobile-Convergence (FMC)-Lösung HiPath MobileConnect sorgt für die nahtlose Übergabe gerade laufender Telefonate vom WLAN auf das GSM-Netz und für die Einbindung der Dual-Modus-Telefone als echte Nebenstellen der Telefonanlage. 

Die KWS SAAT AG ist eines der weltweit führenden Pflanzenzüchtungsunternehmen mit Aktivitäten in rund 70 Ländern der Erde und 45 Tochter- und Beteiligungsgesellschaften. Die Produktpalette umfasst mehr als 250 Sorten von Zuckerrüben-, Mais- und Getreidesaatgut sowie Ölsaaten. KWS wird  seit über 150 Jahren als Familienunternehmen eigenständig und unabhängig geführt. Weltweit sind in der KWS Gruppe 2.739 Mitarbeiter beschäftigt.

Mit seiner auf dem Internet Protokoll (IP) basierenden Mobilitätslösung ist KWS auch bei der Kommunikation auf der Höhe der Zeit. Seit der Einführung der FMC-Lösung von Siemens können die Servicetechniker und Entwickler der KWS SAAT AG  auf dem mit 180 HiPath Wireless Access Points ausgestatteten Firmengelände über das kostengünstige WLAN telefonieren. Sobald sie den WLAN-Bereich verlassen, baut HiPath MobileConnect automatisch eine Verbindung zum GSM-Netz auf und übergibt das bestehende Gespräch an das Mobilfunknetz, ohne dass das Gespräch unterbrochen wird. Ebenso funktioniert die mobile Telefonie im umgekehrten Fall, wie etwa im Keller der Einbecker, in welchem die Labore beheimatet sind und wo keine GSM-Abdeckung vorhanden ist. Auch in den riesigen Gewächshäusern nützt KWS das vorhandene WLAN zusätzlich für die Telefonie.

HiPath MobileConnect besteht aus einer Steuerungs-Anwendung in einer maßgeschneiderten Server-Hardware (Appliance) und  Client-Software für die Endgeräte. Die Appliance wird zwischen die IP-fähige Telefonanlage, hier eine konvergente HiPath 4000, und die WLAN-Steuerungseinheit (HiPath Wireless Controller) geschaltet und steuert ihrerseits die Clients. Damit werden die Dual-Mode-Endgeräte Nokia E51 zu vollständig in die Telefonanlage eingebundenen Nebenstellen. So sind die mobilen Mitarbeiter überall unter einer einzigen Rufnummer und mit nur einem Dualmodus-Endgerät erreichbar. Die Notwendigkeit, sowohl ein Handy als auch ein Schnurlostelefon mit sich zu tragen, entfällt. Außerdem müssen die Mitarbeiter nur noch eine Mailbox abhören.

Viele Komfortmerkmale der Telefonanlage wie zum Beispiel eine direkte Wahl aus dem Firmen-Adressbuch oder eine interne Anzeige des Anrufernamens stehen auch den mobilen Teilnehmern zur Verfügung. Gleichzeitig profitiert das Unternehmen von einer zentralen Verwaltung der Endgeräte (beispielsweise für Software-Updates, Verbindungsübersichten, Kostenkontrolle oder das Sperren von verlorenen Geräten). Diese Lösung unterstützt die Open-Communications-Strategie von Siemens Enterprise Communications, die Telefonie unabhängig von der darunterliegenden Infrastruktur macht und auf offenen Standards basiert. Eins der sieben Prinzipien von Open Communications ist Fixed Mobile Convenience, also die für den Nutzer komfortable Zusammenführung von mobiler und Festnetztelefonie und der Siemens-Ansatz für Fixed Mobile Convergence.

Ein weiterer wichtiger Vorteil von FMC mit HiPath Mobile Connect ist die Senkung der Mobilfunkkosten. Solange sich das Dual-Mode-Gerät in Reichweite des gemeinsamen WLANs des Unternehmens befindet, ist jedes Telefonat (egal ob ein- oder ausgehend) tatsächlich 'kostenfrei’. „Eine IDC-Studie [vom Mai 2006] zeigt, dass CIOs davon ausgehen, dass rund 30 Prozent ihrer Mitarbeiter im Büro sowie auf dem Firmengelände bevorzugt Mobiltelefone benutzen.“ Diese 30 Prozent – Tendenz steigend – sind häufig hochrangige Vertriebskräfte, Mitarbeiter im Kundenservice und leitende Angestellte, die sich heute noch auf einen Kommunikationskanal außerhalb der Kontrolle des Unternehmens verlassen“, sagte Nora Freedman, Senior Analystin bei IDC. „Wenn Unternehmen von ihren Mitarbeitern mehr Mobilität erwarten und gleichzeitig die verlässliche Funktionalität ihrer IP-Telefonanlage wahren möchten, sollten sie FMC-Lösungen in Betracht ziehen. Diese sollten allerdings einen One-Number-Service bieten, damit Unternehmen die volle Kontrolle über die Mobilfunkkosten haben.“

Jochen Flemnitz, Leiter Einkauf und Baumanagement bei der KWS SAAT AG, erklärt seine Entscheidung für die Mobilitätslösung von Siemens:  „Hohe Mobilität und Erreichbarkeit sind für uns wichtige Anforderung an die Kommunikationslösung. Mit HiPath MobileConnect konnten wir unsere Mobilfunkkosten entscheidend senken und dabei gleichzeitig unsere Produktivität erhöhen“.

"Gerade für Unternehmen mit großen WLAN-Abdeckungsbereichen wie KWS eignet sich HiPath Mobile Connect hervorragend als moderne Mobilitätslösung. Das WLAN-Netz kann so auch noch für eine kostengünstige Telefonie genutzt werden. Auch wenn man den WLAN-Bereich verlässt, bleibt das Gespräch bestehen. Die Gesprächspartner bemerken davon nichts", so Marcus Birkl, Leiter Sales HiPath Wireless bei Siemens Enterprise Communications.

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