IBM hat ihr Software-Geschäft vor allem dank IBM Lotus Notes und Domino 8 im zweiten Quartal 2008 stark gesteigert und übertraf damit den Konkurrenten Microsoft. Auf der ganzen Welt konnten Millionen von Kunden im direkten Wettbewerb mit Microsoft gewonnen werden.

Besonders hervorzuheben sind dabei Wachstumsmärkte wie Brasilien, Russland, Indien und China. Der Umsatz in diesen Märkten stieg im zweiten Quartal 2008 um 21 Prozent und stellt damit 18 Prozent des weltweiten Gesamtumsatzes der IBM dar.

„Bei Lotus setzen wir auf ein offenes und flexibles Design, um Unternehmen beim Aufbau langfristiger Collaboration-Lösungen die freie Wahl zu lassen“, sagt Stefan Pfeiffer, Market Manager Lotus, IBM Software Group Deutschland. „Auch in Deutschland sehen wir den steigenden Bedarf nach Lösungen auf offenen Standards gegenüber proprietärer Software, die Unternehmen auf ein Betriebssystem festlegt.“ Pfeiffer sieht auch den Erfolg von Lotus Symphony, das unterdessen 1,3 Millionen Male von Privatpersonen und Unternehmen heruntergeladen wurde, als ein klares Signal für diesen Trend.

Das Enterprise 2.0-Produkt IBM Lotus Connections zum Beispiel konnte in diesem Jahr seine Kundenanzahl noch einmal verdoppeln, nachdem es im letzten Jahr schon das am schnellsten wachsende neue Software-Produkt der IBM war. Auf der Bostoner Enterprise 2.0-Konferenz im Juni war Lotus Connections laut Meinung der Mehrheit der Teilnehmer klarer Punktsieger gegenüber Microsoft Sharepoint.

IBM Lotus Sametime, die Plattform für Unified Communications and Collaboration, erreichte im zweiten Quartal 2008 die Schwelle von 100 Millionen Einzellizenzen und IBM WebSphere Portal war im letzten Jahr zum siebten Mal in Folge Marktführer. Der Klassiker Lotus Notes und Domino schließlich konnte seinen Umsatz im 15. Quartal in Folge erhöhen und kommt mittlerweile auf mehr als 140 Millionen Lizenzen.

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