Mit dem Software Server OpenScape UC Server und OpenScape Voice als Sprachanwendung trägt das Unternehmen den steigenden internen Kommunikationsanforderungen Rechnung.
Die in der Vulkaneifel ansässige Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co. KG ist mit insgesamt 800 Mitarbeitern im deutschen Mineralwassermarkt die Nummer Eins und zugleich größter Exporteur des Landes. Die Getränke werden weltweit in rund 40 Ländern vertrieben. Angesichts der kontinuierlich wachsenden Kommunikationsanforderungen wurde eine moderne und zukunftssichere IP-Infrastruktur notwendig. Nach Prüfung verschiedener Angebote entschied sich Gerolsteiner für die standardbasierte Open Communications-Lösung von Siemens Enterprise Communications, bestehend aus der leicht zu erweiternden und auf SIP (Session Initiation Protocol) basierenden Infrastruktursoftware OpenScape UC Server und der Anwendung OpenScape Voice für VoIP-Telefonie.
Den Ausschlag gaben das schlüssige Gesamtkonzept sowie die auf eine langfristige Strategie ausgelegten technischen und wirtschaftlichen Aspekte. Siemens ermöglicht mit dem OpenPath-Ansatz einen schrittweisen und flexiblen Ausbau der bestehenden Kommunikationsinfrastruktur hin zu IP-basierter Kommunikation. Das Migrationskonzept OpenPath stellt den Umstieg ohne Störung der Betriebsabläufe ebenso sicher wie die weitere Nutzung der beiden vorhandenen HiPath 4000-Telekommunikationssysteme und der Security- und Netzwerklösungen. „Wir glauben an die Etablierung von IP in der Telekommunikation und wollen unsere Infrastruktur systematisch dorthin entwickeln“, betonte Werner Schwarz, Bereichsleiter IK/ Org. bei Gerolsteiner. „Siemens Enterprise Communications ist dafür der Partner unserer Wahl und die neue OpenScape UC Server-Lösung ist das Fundament dieser Entwicklung“, fuhr Schwarz fort.
Schritt für Schritt in Richtung Unified Communications
Siemens Enterprise Communications lieferte im ersten Schritt einen OpenScape UC Server einschließlich Basissoftware und -lizenzen für OpenScape Voice sowie OpenScape Xpressions als Voicemail-Lösung für 100 Anwender. Der Auftrag umfasst zudem ebenso viele Bürotelefone (OpenStage und optiPoint-Modelle). Zudem binden zehn Voice over WLAN-Endgeräte vom Typ optiPoint WL2 Mitarbeiter ein, die sich auf dem Werksgelände bewegen.
Mit der Umsetzung dieses Gesamtkonzepts sichert sich Gerolsteiner in seinem Wettbewerbsumfeld und bei der Optimierung seiner Prozesse erhebliche Vorteile. Durch die Vereinheitlichung der Kommunikationsinfrastruktur reduziert das Unternehmen die Betriebskosten und vereinfacht die Administration durch die Integration in das bestehende Rechenzentrum, die SOA/ Web-basierte Service-Architektur und die Unterstützung wichtiger Integrationsstandards. Gleichzeitig ermöglicht der OpenPath-Ansatz einen schrittweisen und flexiblen Ausbau der bestehenden Kommunikationsstruktur.
„Unsere aus HiPath 4000 und OpenScape kombinierte Lösung ist offen für weitere Entwicklungen. So ist die langfristige Migration auf eine rein Software-basierte Kommunikation möglich – und zwar in der von Gerolsteiner gewünschten und finanziell realisierbaren Geschwindigkeit. Zugleich schaffen wir eine Plattform für die künftige Einführung und Vereinheitlichung neuer Kommunikationsfunktionen wie Video- und Webconferencing, Erreichbarkeitsmanagement, Fixed Mobile Convergence oder Software-basierte Call Center. Unified Communications-Funktionen können somit je nach Bedarf eingeführt werden“, sagte Werner Schwarz, Bereichsleiter IK/ Org. bei Gerolsteiner.
Der erste Projektabschnitt, bei dem 100 Anwender angebunden wurden, ist bereits abgeschlossen. Die weitere Planung sieht vor, bis 2011 insgesamt 500 User auf OpenScape Voice zu migrieren.