In Krankenhäusern ist der Wettlauf gegen die Zeit ein alltäglicher Umstand, besonders da die Gesundheitseinrichtungen häufig an ihre Grenzen stoßen. Nur unter optimalen Voraussetzungen kann auch eine optimale Behandlung gewährleistet werden. Dieser Grundsatz gilt nicht nur für die Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte, sondern auch für die Arbeitsmittel.

Die seit Anfang 2000 vom Gesetzgeber geförderte Digitalisierung des Gesundheitswesens im gesamten deutschsprachigen Raum setzt die Erneuerung der IT- und Kommunikationsinfrastruktur in Pflegeeinrichtungen voraus. Dabei hinkt Deutschland laut der internationalen Studie der Bertelsmann Stiftung allerdings Österreich und der Schweiz hinterher.

Snom ist diese Situation durch die in den letzten Jahren gesammelten Erfahrungen im Krankenhausumfeld bekannt: „Gerade unsere Projekte im Gesundheitssektor haben immer wieder gezeigt: Kommunikation ist nicht gleich Kommunikation“, betont Oliver Wittig, Enterprise-Relations-Manager bei Snom Technology.

„Flexibel einsetzbare Arbeitsmittel sind unerlässlich für jedwede Optimierung. Die Werkzeuge des täglichen Gebrauchs sollen dabei auch andere Funktionen als die herkömmlichen übernehmen können, wenn die Optimierung der Kommunikationsinfrastruktur von Gesundheitseinrichtungen für eine bessere und schnellere Abstimmung unter den Mitarbeitern sorgen muss und dem Pflegepersonal zu einer relevanten Zeitersparnis verhelfen soll.“

Moderne Kommunikation schenkt Zeit
Natürlich gibt es in allen Krankenhäusern Pager, über die die Belegschaft im Notfall kontaktiert werden kann. Doch diese Geräte sind reaktiv und zeigen auf den kleinen Displays nur Basisinformationen. Anders ist es mit IP-DECT-Telefonen. Diese gestatten es, per Knopfdruck Notrufe mit Ortung herauszusenden, oder – dank der Integration von Beacons und Tags in Chipgröße – mobile Arbeitsgeräte metergenau zu lokalisieren.

Damit wird die zeitaufwendige Suche nach dem nächsten Rettungs-Kit, Ultraschall- und Blutdruckmessgerät, einem Rollstuhl oder gar einem Krankenhausbett für den hausinternen Transport von Patienten vermieden.

Doch nicht nur damit lässt sich (lebensrettende) Zeit sparen: Die Weitläufigkeit von Krankenhäusern bedeutet viel Laufarbeit für das Pflegepersonal. Hier ist DECT die perfekte Lösung. Der zuständige Arzt lässt sich über sein Snom-IP-DECT-Telefon kontaktieren und unmittelbar zur richtigen Station beordern.

Ein Alarm wird im Notfall per Knopfdruck ausgelöst, und Komfortdienste wie individualisierbare Optionen für den Nicht-stören-Modus erweisen sich ebenso als nützlich für einen Arzt oder Pfleger: Das Personal muss sich nicht mehr aufwendig abmelden, wenn es in die Pause geht oder Feierabend hat. Der entsprechende automatische Eintrag in die digitale Zeitkarte des Mitarbeiters und in das Telefonie-System erfolgt durch Betätigen einer Taste.

Sollten nun Anrufe eingehen, werden sie an andere diensthabende Kollegen automatisch durchgestellt. Auch alltägliche Prozesse wie das Verabreichen von Medikamenten und die Medikationen können mit dem Einsatz der schnurlosen IP-Telefone von Snom optimiert ablaufen: Durch das Betätigen einer Funktionstaste ändert die Pflegekraft den Status eines Patienten, wodurch die erfolgte Behandlung automatisch in die digitale Patientenakte aufgenommen werden kann.

Der Einsatz von IP-DECT-Telefonen, Beacons und Tags erfordert allerdings eine außerordentlich gute Reichweite des DECT-Signals im gesamten Gebäude. Oftmals wird jedoch die Installation von kabellosen Telefonnetzen durch bauliche Bedingungen verkompliziert. Hier schafft Snom zum Beispiel mit seiner Einzel- und DECT-Multizellenlösung selbst unter den widrigsten architektonischen Umständen optimale Bedingungen.

Hygiene: Das A und O im Krankenhaus
Nicht nur in den für Gesundheitseinrichtungen hektischsten Pandemie-Zeiten ist die Hygiene Maßstab aller Dinge im Krankenhaus. Dem trägt der VoIP-Spezialist Snom Rechnung mit seinem IP-DECT-Telefon M90. Das Modell wurde speziell für hygienekritische Umgebungen konzipiert und weist als weltweit erstes schnurloses Telefon ein antibakterielles Gehäuse auf, das obendrein nach JIS Z2801 getestet wurde.

Damit lässt sich das Gerät nicht nur einfach mit Ethanol-haltigen Desinfizierungsmitteln reinigen, sondern bietet auch keinen Nährboden für Bakterien und Viren. Neben dem speziellen Überzug ist das Telefon außerdem nach IP65 zertifiziert. Stürze aus bis zu 2 m sind ebenfalls kein Problem. Damit wird das kleine, ca. 130 g leichte und handliche Gerät zum perfekten Begleiter im Klinikalltag.

Zum idealen Umfeld für eine schnelle Genesung gehört natürlich auch die Sauberkeit der Räume. So können zum Beispiel Pflegekräfte über das Telefon per Tastendruck signalisieren, dass das Zimmer oder der OP-Saal gerade nicht belegt ist und gereinigt werden muss. Die Reinigungskräfte werden automatisch über ihr DECT-Telefon benachrichtigt und können nach erfolgter Reinigung den Status des Raums ebenfalls per Funktionstaste aktualisieren.

Das alles lässt sich simpel einstellen und für tausende Telefone gleichzeitig mittels automatischer Provisionierung implementieren, sodass ein sofortiger Einsatz möglich ist.

Fazit
Der Krankenhausalltag lässt sich in etlichen Bereichen ohne große Investitionen oder aufwendige Technik optimieren. Gerade bei Gesundheitseinrichtungen ist eine reibungslose Kommunikation essenziell und sollte auf keinen Fall zu kurz kommen. Snom-Endgeräte gewährleisten dies durch zuverlässige und hochmoderne Technologien, die den Arbeitsalltag des Personals konkret vereinfachen.

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