In den letzten Monaten war der Laptop das wichtigste Arbeitstool für viele Arbeitnehmer – egal ob für die Arbeit von zu Hause, Videoanrufe, E-Mails verfassen und beantworten oder auch um an Weiterbildungen teilzunehmen. Aber auch in der Freizeit kommt er verstärkt zum Einsatz: Netflix schauen oder mit Freunden und Familie in Kontakt bleiben, der Laptop ist für alle Aufgaben gerüstet.

Dank dieser flexiblen Einsatzmöglichkeiten ist klar, dass der Laptop auch in Zukunft im Zentrum des Arbeitsplatzes und somit auch von Meetings stehen wird. Unternehmen müssen ihre Besprechungsräume daher vorrangig an diesen „Laptop-first-Ansatz“ anpassen und entsprechend investieren.

Mit der bevorstehenden Rückkehr ins Büro wird die Bedeutung des Laptops für den Arbeitsplatz der Zukunft noch verstärkt. Er wird wahrscheinlich eine entscheidende Rolle bei der Steigerung der Produktivität, Flexibilität und Effizienz spielen.

Neben den gewöhnlichen und alltäglichen Aufgaben in der Office Suite, ist der Laptop auch das präferierte Mittel der Wahl, wenn es um den wichtigsten Anwendungsfall geht – die einfache, reibungslose, virtuelle Zusammenarbeit mit den Kollegen.

BYOM immer beliebter
Im „Post-COVID-Büro“ scheint die aktuelle Technologie für Besprechungen in den Räumen nicht mehr den Bedürfnissen der Mitarbeiter zu entsprechen. Stattdessen findet BYOM (Bring Your Own Meeting) zunehmend Anklang, weil Mitarbeiter so auch im Büro Videogespräche von ihrem Laptop aus führen können, so wie sie es von zu Hause gewohnt sind.

Die Beliebtheit von BYOM mit dem eigenen Laptop ist von 56 Prozent im Jahr 2020 auf 74 Prozent im Jahr 2021 deutlich gestiegen. Dabei spielt vor allem die Benutzerfreundlichkeit eine wichtige Rolle: Wenn Mitarbeiter einen Besprechungsraum betreten, möchten sie sich automatisch mit ihrem eigenen Gerät mit der Technik des Besprechungsraums verbinden und ohne Zeitverlust zusammenarbeiten.

Was bedeutet das für den Besprechungsraum?
Einer Barco-Studie zufolge wird der Besprechungsraum der am meisten genutzte Bürobereich in einem hybriden Arbeitsplatz-Setup sein. Leider sind viele der heutigen Besprechungsräume noch nicht so ausgestattet, dass sie für einen Laptop-zentrierten, hybriden Meeting-Ansatz geeignet sind.

Zu Beginn der Pandemie haben die Unternehmen massiv in UC&C-Lizenzen investiert, um die virtuelle Zusammenarbeit zu ermöglichen. Aktuell glauben nur 20 Prozent der Beschäftigten, dass dies auch 2021 noch eine Investitionspriorität sein sollte.

Mit einer bevorstehenden Rückkehr ins Büro, verlagert sich der Investitionswunsch der Mitarbeiter hin zur Technologie im Besprechungsraum. Wenn es nach den Mitarbeitern geht, sind die nachfolgenden Punkte die Top drei der erforderlichen Investitionen:

  1. Videokonferenztechnologie (55 Prozent)
    Derzeit ist nur einer von zwei Besprechungsräumen für Videokonferenzen ausgestattet. Allerdings sind 70 Prozent der deutschen Befragten der Meinung, dass jeder Besprechungsraum für hybride Meetings mit Videokonferenztechnologie ausgestattet sein sollte. Peripheriegeräte für Meetings wie Kameras, Lautsprecher und Mikrofone stehen hierbei eindeutig oben auf ihrer Investitionsliste und bieten aktuell noch viel Verbesserungspotenzial.

  1. Drahtlose Technologien (42 Prozent)
    Drahtlose Technologien sind die zweitwichtigste Investition für den hybriden Arbeitsplatz. Frühere Untersuchungen von Barco haben bereits gezeigt, dass Meeting-Nutzer eine einfache Verbindung zu ihren Peripheriegeräten im Meetingraum wünschen. Hybrid-Meetings sollten mit einer einfachen Benutzererfahrung Hand in Hand gehen. Teilnehmer wollen in der Lage sein, ihre Inhalte innerhalb und außerhalb des Meeting-Raums zu teilen, ohne ihre Geräte mit Kabeln und Adaptern verbinden zu müssen.

  1. Erweiterte Benutzerfreundlichkeit
    Benutzerfreundlichkeit ist der Schlüssel zum Erfolg von Hybrid-Meetings. Die Mitarbeiter erwarten, dass die Meeting-Technologie das Engagement fördert und es ihnen leichter macht, Meetings zu steuern und sich mit den Inhalten zu beschäftigen. 30 Prozent der deutschen Befragten wünschen sich Touchscreentechnologie in den Besprechungsräumen, damit sie die Inhalte freier und einfacher bearbeiten können. 28 Prozent bevorzugen berührungslose Meetingraum-Technologie wie beispielsweise Sprachsteuerung und 24 Prozent möchten ihren Laptop als Kommandozentrale für Meetings nutzen.

Bedürfnisse der Mitarbeiter in den Fokus stellen
Wenn die Rückkehr ins Büro und der Wandel hin zum hybriden Arbeitsplatz ein Erfolg werden soll, müssen sich Unternehmen auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter fokussieren. Da der Besprechungsraum der am häufigsten genutzte Ort beim hybriden Laptop-zentrierten Arbeitsplatz ist, ist klar, dass die Unternehmen noch einen weiten Weg vor sich haben, um ihren Mitarbeitern die Benutzerfreundlichkeit und den Komfort zu bieten, den sie sich wünschen.

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