Die Erweterungen umfassen drei Kernbereiche: Modernes Business Intelligence, grundlegende Optimierung und Verbesserung der Performance sowie Aktualisierung der Daten- und Entwicklungstools. Die neue Version beinhaltet zudem den Support für die komplette Google Marketing Plattform, erhebliche Verbesserungen für die Anwendungsentwicklung als auch ein Marktplatz-Update.
Neue und überarbeitete BI-Features ermöglichen verbesserte Einblicke in datenbasierte Geschäftsprozesse:
- Die neuen Looker Blocks für die Google Marketing Plattform dienen als robuste und gemeinsam nutzbare Analyse-Tools für die Optimierung von Werbung und Webdaten. Diese Building Blocks können komplett individualisiert werden und ermöglichen eine interaktive Datenmodellierung. Sie bieten außerdem weiterführende Erkenntnisse aus Datensätzen, basierend auf Vorhersagen durch Machine-Learning und einem direkten Link zurück zur Google Marketing Plattform.
Damit können Kampagnen angepasst werden und die daraus gewonnenen Einsichten wieder in die Analyse integriert werden. Folgende Looker Blocks, die gemeinsam mit Google entwickelt wurden, sind ab heute auf dem Looker Marktplatz verfügbar: Google Analytics 360, Campaign Manager + Display & Video 360, Search Ads 360 und eine aktualisierte Version des Google Ad Blocks.
- Das Cross-Filtern ermöglicht Nutzern einen schnellen Einblick in die Kundendaten, die in traditionellen Dashboards nicht ohne weiteres ersichtlich sind. Durch den Zugriff auf die zugrundeliegenden Daten in den Looker-Dashboards, können Kunden mit einem einzigen Klick jede Metrik um eine beliebige Dimension erweitern. Durch diese Filteroption ergeben sich endlose Möglichkeiten, neue Datenpunkte und Erkenntnisse zu gewinnen.
Grundlegende Erweiterungen optimieren Lookers Performance, um die Dateninfrastruktur effizienter zu gestalten:
- Ein aggregierter Informationsüberblick um Anfragen schneller und kostengünstiger bearbeiten zu können. Zusätzlich bietet Looker nun sogenannte „Parallel Persistent Derived Tables“ (PDT)-Builds für Kunden, damit die Anzahl der PDTs, die zur gleichen Zeit entwickelt werden, gesteigert werden kann. Zudem beinhalten die Verbesserungen schnellere Download-Geschwindigkeiten beim Streamen von Abfrageergebnissen und gepoolte Datenbankverbindungen, um die Latenz der Anfragen zu verringern.
- Eine neu gestaltete Integrierte Entwicklungsumgebung (IDE), die Arbeitsabläufe mit fortschrittlichen Steuerelementen intuitiv und einfach macht, sowie ein einziges Repository, das zwischen den verschiedenen Instanzen geteilt werden kann, um kollaborativ an der Modellentwicklung zu arbeiten. Zusätzlich gibt es Ordner, die die Projektorganisation und Zusammenarbeit verbessern.
- Für Systemadministratoren wurden einige Erweiterungen eingeführt, die eine genauere Steuerung ermöglichen, um Teams und Abteilungen in größeren Unternehmen besser koordinieren zu können. So können die Administratoren Systemaktivitäten analysieren und kontrollieren, einzelne Nutzer sowie Gruppen verwalten und die Berechtigungen von Looker mit denen der unternehmensinternen Systeme zusammenführen.
Looker veröffentlicht zudem neue Produkte, die eine schnellere Entwicklung von Daten-Lösungen ermöglichen.
- Der Looker Marktplatz ermöglicht den Austausch neu geschaffener Datenerfahrungen. Von der Looker-Community erstellte benutzerdefinierte Anwendungen können nun nicht nur in kürzester Zeit im eigenen Unternehmen eingesetzt werden, sondern stehen auch allen Looker-Kunden zur Verfügung. Alle Looker Blocks finden sich im Marktplatz wieder, so auch der kürzlich veröffentlichte Covid-19 Data Block.
- Der neue Datenkatalog, der ebenfalls im Marktplatz verfügbar ist, ermöglicht es nicht nur Entwicklern mithilfe des Looker Extension Frameworks Anwendungen schnell und einfach zu programmieren, sondern verfügt über ein zweckmäßiges User Interface, damit Nutzer die Felder und Metriken, die sie für ihre Analyse benötigen, auch schnell wieder finden können.
Es enthält außerdem die Funktion für alle LookML-Felder einzelne Audits durchzuführen. Dadurch lässt sich der Zusammenhang zwischen den Informationen visualisieren und außerdem besser verstehen, welche Datensätze am häufigsten eingesetzt werden und an welcher Stelle Duplikate bestehen.
- Das Development Framework, das im November letzten Jahres als Teil von Looker 7 angekündigt wurde, ist nun auch verfügbar. Damit können Kunden ihre Datenerfahrungen innerhalb von Looker individualisieren und diese zusätzlich in bereits bestehende Anwendungen und Workflows einbauen.