Das Thema Metaverse gewinnt immer stärker an Relevanz. Laut eines aktuellen Berichts des Beratungsunternehmens McKinsey & Co. könnten die jährlichen globalen Ausgaben von Unternehmen und Verbraucher*innen bis 2030 im Zusammenhang mit dem Metaverse 5 Billionen US-Dollar erreichen.
Dieser Zuwachs kann auch durch eine verbesserte Nutzung von Daten gewährleistet werden. So hat Adobe neue Funktionen für Adobe Analytics vorgestellt, u.a. wird Adobe Analytics Daten aus dem Metaverse einbeziehen, da immer mehr Marken auf immersive und 3D-Erlebnisse setzen.
Mit einer neu gestalteten Plattform kann Adobe nun die Reichweite von Adobe Analytics nahtlos auf neue Kanäle ausweiten. Mit Adobe Creative Cloud und immersiven Design-Tools wie Adobe Substance 3D können Marken zudem immersive Erlebnisse im Metaverse entwickeln, ausspielen und monetarisieren.
Adobe ermöglicht es Marken mit neuen Services in Adobe Analytics, einen zentralen Arbeitsbereich zur Vereinheitlichung von Daten und Erkenntnissen über alle Kanäle hinweg zu nutzen. Zu den Datenquellen zählen jetzt auch Metaverse und Streaming-Medien.
Da globale Marken zunehmend auf Adobe Analytics umstellen, hat Adobe zudem einen neuen Service eingeführt, der den nahtlosen Transfer von Daten aus anderen Analytics-Lösungen ermöglicht und gleichzeitig die Einhaltung geltender Richtlinien wie der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und dem California Consumer Privacy Act (CCPA) gewährleistet.
Mit Customer Journey Analytics können Marken umfassende Omnichannel-Analysen durchführen, um tiefergehende Einblicke in neue Kundenverhaltensweisen zu erhalten.
„Die Personalisierung des Kundenerlebnisses gehört zu den Top-Prioritäten der Digitalwirtschaft. Dafür braucht es tiefe Einblicke in die entscheidenden Aspekte der Customer Journey“, so Amit Ahuja, Senior Vice President, Adobe Experience Cloud Platform und Products bei Adobe.
„Mit der Unterstützung von Metaverse- und Streaming Media-Kanälen ist Adobe Analytics Branchenführer und die einzige vollumfängliche Omnichannel-Analyselösung für die Kundeninteraktion.“
Ein einziger Arbeitsbereich für Omnichannel-Daten
Das Kundenverhalten hat sich in den vergangenen zwei Jahren signifikant verändert. Nicht nur das Shoppingerlebnis, sondern weite Teile des Lebens haben sich in die digitale Sphäre verlagert. Für Marken bedeutet das, mehr Datenquellen in Bereichen wie E-Commerce, Social Media und Support-Center miteinander zu verknüpfen, um ein klares Bild ihrer Kund*innen zu gewinnen.
Gleichzeitig hat das wachsende Interesse an Streamingangeboten und immersiven Erlebnissen neue Interaktionsmöglichkeiten für Unternehmen geschaffen. Mit diesen Innovationen können Marken diese Trends in ihre Strategie einbinden:
- Das Metaverse
Adobe Analytics erfasst bereits Datenquellen wie Sprachassistenten und vernetzten Autos. Im nächsten Schritt sollen auch Daten aus dem Metaverse einbezogen werden können, da immer mehr Marken auf immersive und 3D-Erlebnisse setzen. Mit einer neu gestalteten Plattform kann Adobe nun die Reichweite von Adobe Analytics nahtlos auf neue Kanäle ausweiten.
Im Metaverse können Marken spezifische Ereignisse wie z.B. die Interaktion mit 3D-Objekten und immersiven Erlebnissen messen und analysieren, auch Interaktionen über mehrere Metaversen hinweg sind möglich. Diese gewonnenen Daten können mit Erkenntnissen aus anderen Kanälen wie der Website oder mobilen Apps kombiniert werden.
Das ermöglicht es, Veränderungen im Verhalten der Konsument*innen schnell zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Mit Adobe Creative Cloud und immersiven Design-Tools wie Adobe Substance 3D können Marken zudem immersive Erlebnisse im Metaverse entwickeln, ausspielen und monetarisieren.
- Streamingdienste
In der Unterhaltungsbranche sind Streamingdienste längst Standard. Branchen wie Einzelhandel oder Banken setzen hingegen weiterhin auf klassische Video- und Audioinhalte. Mithilfe der neuen Funktionen in Adobe Analytics können Marken jetzt analysieren, wie sie Streamingdienste in ihre Customer Journey einbinden können.
Mit Customer Journey Analytics (CJA) können Teams den Konsum digitaler Medien mit dem Engagement auf anderen Kanälen wie sozialen Medien, der Website und Offline-Kanälen verknüpfen. Einzelhändler können beispielsweise sehen, welche Arten von Inhalten das Engagement in den sozialen Netzwerken oder in der Filiale steigern und basierend auf diesen Erkenntnissen personalisierten Content ausspielen.
- Partner-Ökosystem
Adobe verfügt jetzt über mehrere Hundert Drittanbieter-Integrationen mit führenden Technologielösungen wie AppsFlyer, Branch.io, BrightEdge, Genesys, Hootsuite, Invoca und Medallia. Diese sind auf dem Adobe Exchange-Marktplatz verfügbar, der mehr als 4.300 aktive Partner wie Technologieanbieter, Systemintegratoren, Agenturen und Entwickler zusammenbringt.
Marken können Datenquellen von Chatbots über Callcenter bis hin zu Werbekampagnen mit den Verhaltensdaten von Adobe Analytics kombinieren, um Kundenerlebnisse von Anfang bis Ende nachzuvollziehen und die volle Wirkung des kanalübergreifenden Marketings zu erfassen.
Nahtlose Migration zu Adobe Analytics
Der neue Migrationsdienst erleichtert es, Adobe Analytics als Standardsystem für die Datenanalyse zu etablieren:
- Nahtlose Datenintegration
Mit der jetzt allgemein verfügbaren Bulk Data Insertion API können Teams jede beliebige Menge an historischen Daten in Adobe Analytics verschieben oder aktivieren. Die Funktion umfasst alle Online- und Offline-Kanäle und ermöglicht es Marken, Datenquellen von Point-of-Sale-Geräten, CRM-Systemen und mobilen Anwendungen zu übernehmen.
- Intelligentes Data Mapping
Die Datenvorbereitung stellt eine der großen Hürden des Migrationsprozesses dar, da Daten oft neu formatieren werden müssen, um sie an eine neue Analyseplattform anzupassen. Adobe Analytics ermöglicht es Unternehmen jetzt, diesen Schritt auszulassen – und das ohne Datenverluste.
Adobe Analytics sichert die zugrunde liegende Struktur der migrierten Daten, rationalisiert Fehler und macht Vorschläge für eine optimierte Messung der Customer Journey. Zudem können rückwirkend Dimensionen wie neue Attributionsmodelle auf historische Daten angewendet werden.