TeamViewer hat eine neue strategische Partnerschaft mit Siemens Digital Industries Software bekannt gegeben. Die Zusammenarbeit soll die Leistungsfähigkeit der AR-Plattform TeamViewer Frontline mit der Teamcenter-Software, einer Product-Lifecycle-Management-Lösung (PLM) von Siemens, kombinieren. 

Durch die Kooperation können Kunden von Siemens weltweit ihren Produktentwicklungsprozess verbessern. Das geschieht auf der Grundlage von immersiven Erlebnissen mit interaktiven 3D-Inhalten an digitalen Zwillingen.

Insbesondere die Bearbeitung der 3D-Modelle von Produkten wird so besonders einfach und mehrere Teams können über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg einfacher zusammenarbeiten. Das Resultat: eine bessere Informationsgrundlage für Produktentscheidungen und Innovationen.

„Damit sich der sogenannte Executable Digital Twin im Markt etabliert, müssen wir unseren Kunden umfassende und immersive Erlebnisse bieten. Durch die Zusammenarbeit mit TeamViewer können unsere Konstrukteure, Ingenieure und Manager gemeinsam neueste interaktive Mixed-Reality-Technologie nutzen, um mit ihren Produktdaten zu arbeiten“, sagt Tony Hemmelgarn, CEO und President, Siemens Digital Industries Software.

Mit dem Spatial-Modul der AR-Plattform TeamViewer Frontline können Mitarbeiter, die eine Mixed-Reality-Brille wie die Microsoft HoloLens tragen, Aufgaben intuitiver und interaktiver ausführen. Dabei stehen ihnen digitale Informationen, dreidimensionale Elemente und Multimedia-Inhalte in einer Augmented- oder Mixed-Reality-Umgebung zur Verfügung.

Virtuelle Informationen oder Hologramme werden über Objekte in der realen Welt gelegt, um Mitarbeitern zusätzliche Informationen direkt im Sichtfeld einzublenden und sie visuell anzuleiten. Dank des eingebauten No-Code-Editors können Prozessverantwortliche ohne Hilfe der IT-Abteilung Workflows einfach verwalten, aktualisieren und beispielsweise digitale Zwillinge aus CAD-Modelldaten erstellen.

Indem das Frontline-Spatial-Modul in Siemens‘ Teamcenter bereitgestellt wird, können Unternehmen ihre bereits getätigten Investitionen in CAD und PLM nutzen und ihre Produktivität, Effizienz und Prozessqualität während des gesamten Produktentwicklungsprozesses, im Aftermarket-Service und in der Wartung steigern.

Auch ohne Programmierkenntnisse können Mitarbeiter AR-Inhalte auf Basis von PLM-Informationen erstellen. Die Lösung wird voraussichtlich noch dieses Jahr verfügbar sein.

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