Mit der KI-gestützten Bildanalyse von Tractable können Versicherungsgesellschaften KFZ- und Gebäudeschäden automatisch erfassen und bewerten. Und damit ist Tractable äußerst erfolgreich, zählt u.a. den französischen Marktführer Covéa, die Nr. 4 in den USA Geico sowie die polnische Talanx-Tochter Warta zu seinen Kunden.
Dabei kommt die Lösung von Tractable für die Bewertung und Abwicklung von Versicherungsschäden in Höhe von jährlich 2 Mrd. US-Dollar zum Einsatz.
Nun konnte Tractable die KI-Leistung seiner Lösung um das Fünffache steigern. Möglich wird dies durch einen drastischen Wechsel bei der Hardwaretechnologie hinter der KI-gestützten Bildanalyse. Anstatt auf GPU-Server des amerikanischen Marktführers Nvidia setzt das Unternehmen auf IPU-Server des europäischen KI-Chipherstellers Graphcore.
Mit Graphcore kann Tractable seine KI-Modelle öfter trainieren und damit seine Lösung schneller verbessern und immer weiter optimieren. KI-Berechnungen, die auf GPUs eine Woche benötigten, kann Tractable mit den IPUs von Graphcore jetzt an nur einem Tag durchführen. Dies stellt einen erheblichen Wettbewerbsvorteil für Tractable im umkämpften Insurtech-Markt dar.
Aber warum Graphcore? Die meisten KI-Berechnungen in Rechenzentren wie das Training und Re-Training von KI-Modellen laufen derzeit auf Grafikprozessoren (GPUs) des amerikanischen Marktführers Nvidia. Wie sich dem Namen jedoch schon entnehmen lässt, sind GPUs aber nie für KI-Anwendungen entwickelt worden. Es handelt sich doch um Grafikprozessoren.
Graphcore hat mit seiner IPU (Intelligence Processing Unit) einen neuen Prozessor speziell für künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen entwickelt, der nicht nur erhebliche Leistungsvorteile bei den derzeit am häufigsten verwendeten KI-Workloads bietet, sondern auch so konzipiert wurde, dass er sich optimal für KI-Anwendungen der nächsten Generation eignet.