ChatGPT mischt den österreichischen Musikmarkt auf: Pünktlich zum 1. April wurde der KI-Song „Best in the Game“ released – eine englische Hip-Hop-Nummer des Wiener Neo-Künstlers „10x“, die mithilfe von ChatGPT verfasst wurde. Die Single wurde vom neuen Wiener Musiklabel Venionaire Rhythm Labs der Investmentgesellschaft Venionaire Capital produziert und versteht sich als Hommage an die Startup-Szene.
Von Beethoven über Nick Cave bis hin zu Eminem – auch ChatGPT kann Musik machen. Und das ganz – oder auch gar nicht – im Stile einiger namhafter Musikgrößen. Das machten sich Startup-Investor Berthold Baurek-Karlic und der neu entdeckte Wiener Rapper „10x“ zunutze: Entstanden ist eine kunstvolle englischsprachige Hip-Hop-Nummer, die mithilfe von ChatGPT verfasst wurde.
„Musik, Kunst und Technologie sind heute eng verwoben. Als Wiener liebe ich Musik, als Investor Technologie. Dies zu verbinden und mit Hilfe von künstlicher Intelligenz einen Song zu schreiben, hat mich sofort begeistert“, schwärmt Startup-Investor und Neo-Musikproduzent Berthold Baurek-Karlic, CEO von Venionaire Capital.
Das Grundgerüst für den Text des ersten Songs „Best in the Game“ stammt aus ChatGPT, wurde vom Investor selbst verfeinert und durch den talentierten Künstler „10x“ zu einem gerappten Hip-Hop-Song.
Creator Economy: Mit KI vom Startup-Investor zum Neo-Musikproduzenten
Mit der KI-Anwendung ChatGPT eröffnet sich für das Wiener Investmentunternehmen Venionaire Capital schlagartig das Tor zum Musik-Business: Das auf innovative Hightech-Startups spezialisierte Beteiligungsunternehmen nutzt seine langjährige Erfahrung im Bereich Digitalisierung und transferiert diese nun in einen neuen Geschäftszweig: KI-generierte Musik.
Mit dem ersten Investment in den neu entdeckten Künstler „10x“ und seiner Single „Best in the Game“, wird eine Brücke zwischen Technologie, Digitalisierung und KI geschlagen. „Wir möchten mit dem KI-Song die internationalen Charts erobern. Unser neu gegründetes Musiklabel Venionaire Rhythm Labs soll den einst führenden Musikstandort Österreich wiederbeleben. Deshalb werden wir zukünftig nicht nur Gründer:innentalente unterstützen, sondern auch Musiker:innen“, erklärt Baurek-Karlic.
Der mehrfache Unternehmensgründer tritt erstmals mit seiner persönlichen Passion für Musik ins Rampenlicht. Als Teenager spielte er (wenig erfolgreich) selbst in einer Punkrock-Band. Als Student trat er als DJ unter anderem bei Clubbings auf, bevor er in seinem Brotberuf Investmentbanker wurde.
Zu schade für die Rundablage
Der Rapper „10x“ – im richtigen Leben ein Unternehmensberater namens Philipp M. mit musikalischer Vorgeschichte – war zu Beginn skeptisch. Der Text zu „Best in the Game“, die Vision, und der Antrieb des Investors konnten ihn aber sehr schnell überzeugen. „Mir war klar – die Nummer ist zu gut, um nicht gespielt zu werden. Ich wollte sofort etwas Großes daraus machen“, erklärt „10x“.
Das Team von Venionaire Capital hat den Künstler über eine Ausschreibung auf Facebook gefunden, in der Freunde talentierte Hip-Hop-Künstler:innen für ein Musikprojekt empfohlen haben. Die Chemie zwischen dem Künstler „10x“ und dem Investor stimmte sofort. Über die Liebe zur Musik hinausgehend, teilen die beiden auch eine gemeinsame Wertewelt, die für ihre kreative und wirtschaftliche Beziehung sehr wesentlich ist.
Der erste Song handelt vom unternehmerischen Schaffen des Venture-Capital-Spezialisten selbst und versteht sich als Liebeserklärung an die Startup-Welt: „Startup-Unternehmer:innen und ihre Investor:innen sind höchst kreativ, vielschichtig, multiperspektivisch interessiert und gleichzeitig Realist:innen, die mit beiden Beinen fest am (Wiener) Boden stehen“, so Baurek-Karlic.
Musik findet ihren Weg ins Web3
Venionaire Rhythm Labs und „10x“ möchten nicht nur mit der ersten Single, sondern auch mit den nächsten Titeln technologisch neue Wege gehen. So wird der Song nicht nur auf Spotify, YouTube und anderen Social-Media-Kanälen verbreitet, sondern auch über die Plattform TokenTraxx auf die Blockchain gebracht. „Musik, die mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz erschaffen und seinen Weg ins Web3 findet ist nicht nur innovativ, sondern auch ein wegweisender Ansatz für die Wiederbelebung des Musikstandorts Österreich“, ist sich der Wiener Künstler „10x“ sicher.
„Wir werden vermutlich nie dem Silicon Valley in Sachen Startups den Rang ablaufen, aber im Bereich der Musik ist Wien immer schon ein Hub gewesen, auf den die Welt geschaut hat. Wir sind bestrebt, erneut eine Pionierrolle in Österreich zu übernehmen und hoffen mit ‚10x‘ ein neues Wunderkind gefunden zu haben“, fasst der Vollblutunternehmer und Neo-Musikproduzent Baurek-Karlic zusammen.