Herkömmliche Prozesse verhindern beim App-Design von Anfang an ein innovatives Vorgehen. Sie regen weder zu einem kreativen Designprozess an, noch fördern sie den Austausch mit Stakeholdern. Generative KI ist dafür eine hilfreiche Technologie. Doch die meisten Ansätze nutzen sie lediglich für das Coding und nicht um Workflows effizienter zu gestalten oder an Best Practices anzupassen.
Es ist deshalb kein Wunder, dass laut Marktforscher McKinsey 70 Prozent der Transformationsprojekte scheitern. Pega GenAI Blueprint ändert dieses Vorgehen. Führungskräfte können App-Ideen schnell in interaktive „Application Blueprints“ umwandeln. Die Blueprints sind leicht zu verstehen und können gemeinsam in Teams bearbeitet werden. Dazu nutzt die Lösung Generative KI und verknüpft sie mit Pegas Expertise.
Die erstellten Blueprints können auf die Automatisierungsplattform von Pega übertragen werden, um lauffähige Apps auf Unternehmensniveau zu erstellen. Dabei führt GenAI Blueprint die Nutzer so intuitiv durch den Prozess, dass Kunden und Partner ein besseres Verständnis für das App-Design entwickeln können.
So funktioniert GenAI Blueprint
Den Weg von der Idee zur Umsetzung einer App verkürzt GenAI Blueprint deutlich. Nutzer müssen zuerst den Zweck der Anwendung beschreiben. Anschließend führt die intuitive Bedienoberfläche durch den Workflow und berücksichtigt dabei alle Anwendungsdetails. Die Pega-GenAI-Engine optimiert die Blueprints dann mit Best-Practice-Workflows und Datenmodellen. Ist das Design finalisiert, kann der Blueprint nahtlos in die Pega Platform eingefügt werden. So entsteht eine cloudbasierte Workflow-Anwendung, die auf die Anforderungen des Unternehmens ausgerichtet ist.
Pega GenAI Blueprint bietet folgende Vorteile
- Agiles und optimales Workflow-Design
Im Gegensatz zu anderen App-Entwicklungstools, die mit Generativer KI lediglich mehr Code erstellen, konzentriert sich GenAI Blueprint auf eine Verbesserung der Workflows und Entscheidungen. Die Lösung schlägt auf Grundlage des beschriebenen Anwendungsszenarios optimale Entwürfe vor. Das erspart Verantwortlichen wochenlange Gesprächsrunden mit allen Beteiligten. Die Blueprints enthalten alle Workflow-Phasen, Datenmodelle und Objekte. Zusätzlich wird die User Experience für alle Personas abgebildet. - Fundierte Branchenkenntnisse
Pega GenAI basiert auf Azure OpenAI. Es integriert Pegas Best-Practice-Workflows aus 40 Jahren Zusammenarbeit mit internationalen Unternehmen im Finanzsektor, dem Gesundheitswesen, der Telekommunikation und mit behördlichen Einrichtungen. Diese Best Practices, ergänzt durch das Wissen von Azure OpenAI, sind der Ausgangspunkt für den Design-Prozess. In zukünftigen GenAI-Blueprint-Versionen werden Unternehmen zudem ihre eigenen Best Practices in privater Umgebung veröffentlichen können, um das kollaborative Arbeiten zu verbessern. - Reibungslosere Zusammenarbeit im Team
GenAI Blueprint vereinfacht die enge Zusammenarbeit zwischen Führungskräften und IT-Abteilungen und richtet Teams auf das gemeinsame Geschäftsziel aus. Application Architects können Mitarbeiter zu jedem Blueprint einladen, um Workflows zu bearbeiten, hinzuzufügen, zu löschen oder zu speichern. Sie können auch Arbeitsschritte, Datenmodelle oder Personas bearbeiten und als PDF-Dokumente freigeben. Mit dieser sehr effektiven Zusammenarbeit in der Entwurfsphase werden Fehler und Verzögerungen in späteren Entwicklungs- und Bereitstellungsphasen verringert. - Schnelles App-Deployment
Sobald der Blueprint finalisiert ist, kann er nahtlos in die Pega-Plattform übertragen werden. Die Anwendungsstruktur wird dabei automatisch generiert. Pega GenAI führt Nutzer durch die letzten Schritte, wie beispielsweise die Anbindung an bestehende Datenquellen oder die Gestaltung der Oberfläche. Falls Bedarf an inhaltlichen Änderungen besteht, kann der Blueprint jederzeit modifiziert und neu bereitgestellt werden.
Eine erste Version von Pega GenAI Blueprint ist ab heute für Early Adopters verfügbar und ermöglicht Anwendern, Workflows zu erstellen und mit Kollegen zu teilen. Bis zum Ende des zweiten Quartals wird das Tool allgemein erhältlich sein. Zudem wird es dann weitere Funktionen beinhalten: Anwender können Kollegen einladen, Blueprints in die Pega-Plattform übertragen und Apps bereitstellen.
„Eine Workflow-App umfasst viel mehr als nur das Coding. Es startet mit einem Design, das auf Best-Practice-Wissen basiert und an die Anforderungen eines Unternehmens angepasst ist. Wird an diesen ersten Schritten gespart, können Deadlines und Kostenvorgaben nicht eingehalten werden“, bestätigt Kerim Akgonul, Chief Product Officer bei Pega.
„GenAI Blueprint beseitigt die üblichen Hindernisse, die das App-Design lange Zeit behindert haben. Der Weg zum optimalen Design wird verkürzt und alle Beteiligten können effizient zusammenarbeiten. Das nimmt dem App-Design viel von seinem früheren Schrecken. Und es ist für Anwender sicherlich ein Ansporn, weitere bahnbrechende Apps zu entwickeln, die Unternehmen zu Höhenflügen verhelfen.“