Die aktuell laufende WiFi4EU-Initiative der Europäischen Union unterstützt die Finanzierung der öffentlichen WLAN-Infrastruktur in Stadtzentren, Ortskernen und anderen Zentren öffentlichen Lebens in Europa.

Durch sie werden finanzielle Mittel bereitgestellt, mit der Städte zukunftsweisende Netzwerke aufbauen und die entsprechende Infrastruktur schaffen können. Bis 2020 wird die Initiative der EU insgesamt fünf Ausschreibungen durchführen. Unter den bisher fast 19.000 eingegangenen Bewerbungen sind aktuell knapp 3.000 deutsche Städte und Gemeinden – zu wenige für ein so zukunftsweisendes Programm.

Nach einer ersten Bewerbungsphase Anfang Mai ist das Portal von WiFi4EU nun wieder zur Registrierung geöffnet. Als Teil der Digitalen Agenda 2020 hat die Initiative das Ziel, dem steigenden Konnektivitäts-bedarf von Bürgern gerecht zu werden.

Zudem möchte sie Unternehmen in der wachsenden digitalen Wirtschaft durch den öffentlichen Zugang zu drahtlosen Diensten zu mehr Erfolg verhelfen. Dabei achtet WiFi4EU auch auf eine ausgewogene geografische Verteilung innerhalb der EU-Mitgliedsstaaten und wählt deshalb pro Land nur maximal 95 Bewerber aus.

Kommunalverwaltungen sollten die Chance auf Förderung ergreifen und die Finanzierung der öffentlichen WLAN-Infrastruktur für ihre Kommunen und Städte angehen. Diese Initiative ist bahnbrechend: Sie kann die Nutzererfahrung der Bürger auf ein neues Level bringen und mit neuen Services und Technologien im Alltag Smart Cities verwirklichen.

Mit der flächendeckenden Implementierung von WLAN in Städten gehen Kommunen den entscheidenden Schritt, Smart City von der Zukunftsvision zur Realität zu machen. Und selbst wenn man nicht unter allen Bewerbern zum Zug kommt – existierende Smart-City-Projekte in Städten und Gemeinden beweisen, dass man es auch ohne EU-Unterstützung schaffen kann.

WLAN ist nicht WLAN
Städte brauchen nicht irgendein WLAN, sondern das richtige WLAN. Manchmal verursacht die Implemen-tierung von drahtlosen Netzwerken mehr Probleme, als sie löst. Signalstörungen, mangelhafte Strom-versorgung oder Backhaul können zum Beispiel einer guten Vernetzung im Wege stehen und die Leistung sowie Entwicklungen beeinträchtigen.

Anstatt weitere Access Points hinzuzufügen, ist also eine intelligente Technologie erforderlich, um WLAN-Signale zu beeinflussen und denjenigen zu erreichen, der sie benötigt. Außerdem sollten Städte auf WLAN-Lösungen achten, die neben vielen anderen Kommunikationssignalen und -geräten auch im Internet der Dinge funktionieren.

Die IoT-Fähigkeit ist für den Erfolg von Smart Cities unerlässlich. Die Schaffung eines Ökosystems von Geräten, die nebeneinander funktionieren, ist für die erfolgreiche Digitalisierung von Diensten von grundlegender Bedeutung. Allerdings ist die Schaffung und Verwaltung dieser Netzwerke derzeit noch sehr komplex.

Es ist entscheidend, Technologie- und Lösungsanbieter für die Umsetzung zu wählen, die umfangreiche Erfahrungen mit der europaweiten Bereitstellung von WLAN in Städten besitzen. Ruckus Networks kann hier unter anderem auf Beispiele aus Monheim, Kiel und Köln verweisen, wo man den Kommunen half, ihre Ambitionen in Bezug auf digitalisierte Dienste und bessere Bürgererlebnisse zu verwirklichen.

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