Von Ransomware geht die größte Gefahr für Unternehmen, darüber waren sich fast die Hälfte der Teilnehmer der aktuellen Studie „The Sensitive Data at Risk: SANS Data Protection Survey 2017“ einig, denn sie mussten sich mindestens einmal mit dieser Gefahr auseinandersetzen.

Benutzername und Passwort sind die für gewöhnlich am meisten genutzten Datensätze, wenn es zu Sicherheitsvorfällen kommt, dies ist ein weiteres zentrales Ergebnis der aktuellen Studie. Die Accounts der Mitarbeiter sind ein von den Angreifern bevorzugtes Ziel, um Zugriff auf Informationen zu bekommen, denn es verleiht ihnen die gleichen Rechte.

„Langezeit habe ich eher Netzwerk- und persönliche Verzeichnisse für besonders schützenswert gehalten, natürlich nicht als wirklich sensible Daten wie Finanz- und Gesundheitsdaten,“ sagt Barbara Filkins, Analyst Program Research Director beim SANS Institute und Autorin der Studie. „Vielleicht braucht der Informationszugang selbst bereits einen größeren Schutz.“

Neben den Account-Daten folgen auf den weiteren Plätzen Finanzdaten, die von 31 Prozent der Befragten angegeben wurden und Informationen über Mitarbeiter (28 %) sowie Patente und geistiges Eigentum (ebenfalls 28 %).

„Wenn Cybersicherheitsexperten wissen, was Angreifer am wollen, können sie ihre Anstrengungen zum Schutz der Informationen besser priorisieren,“ fügt Benjamin Wright an, Rechtsexperte für Datenschutz und Berater der Studie. „Die Umfrage für die Studie zeigt, wie sehr die Angreifer vor allem nach den Nutzerdaten und privilegierten Accounts suchen.“

Weniger als 4 Prozent haben ein komplettes Bild darüber, wie sich Daten durch die eigenen Systeme bewegen. 62 Prozent gaben sogar an, dass die Identifizierung aller Wege, über die sensible Daten geteilt werden, eine wichtige Herausforderung ist.

Eine Möglichkeit dieses Ziel zu erreichen sind die guten alten Netzwerkpläne mit denen die Datenströme nachvollzogen werden können. Nur wer diese Übersicht hat, ist in der Lage seine Daten am richtigen Ort vor fremden Zugriffen zu schützen.

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