Check Point veröffentlicht heute seinen Global Threat Index für Mai 2018. Dieser zeigt, dass 22 Prozent der Organisationen weltweit vom Coinhive Cryptominer betroffen sind - ausgehend von 16 Prozent im April ist dies ein Anstieg von fast 50 Prozent.
Der Mai 2018 ist der fünfte Monat in Folge, in dem Cryptomining die Top Ten des ‚Most Wanted‘ Malware-Indexes von Check Point dominiert. Coinhive nimmt als häufigste Malware die Spitzenposition ein, gefolgt von Cryptoloot - einer anderen Cryptomining-Malware - mit einer globalen Reichweite von 11 Prozent auf dem zweiten Platz.
Den zweiten Monat in Folge liegt die Malvertising-Malware Roughted auf dem dritten Platz. Von ihr sind 8 Prozent der Organisationen betroffen. Zudem nutzen die Angreifer weiterhin ungepatchte Server-Schwachstellen im Microsoft Windows Server 2003 (CVE-2017-7269) und Oracle Web Logic (CVE-2017-10271) für Attacken aus.
Weltweit wurden 44 Prozent der Organisationen wegen der Schwachstelle im Microsoft Windows Server 2003 zur Zielscheibe, 40 Prozent waren von der Sicherheitslücke in Oracle Web Logic betroffen und weitere 17 Prozent von SQL-Einschleusung.
Erschreckend ist, dass erneut dieselben Schwachstellen für die meisten erfolgreichen Cyberattacken verantwortlich sind.