Steigende Compliance-Anforderungen und die wachsende Zahl an Regulierungen stellen mit den größten Stressfaktor für Security-Experten dar, wie eine weltweite Befragung von Thycotic unter mehr als 500 IT-Sicherheitsverantwortlichen nun offenbart. Ein Drittel beklagt darüber hinaus lange Arbeitszeiten und die Unvermeidlichkeit von Überstunden.
Weitere Stressfaktoren sind zudem die steigende Zahl an Sicherheitsvorfällen sowie zu kleine Security-Budgets. Dies stellt die Unternehmen vor große Herausforderungen in Sachen Mitarbeiterbindung: So zählen zu den größten Hürden beim Halten von Mitarbeitern unter anderem Burnout aufgrund übermäßiger Arbeitsbelastung (45 %).
Aber auch Faktoren wie das Fehlen klarer Karriereziele und mangelnde Aufstiegsmöglichkeiten (37 %) und mangelnde Unterstützung durch eigene Führungskräfte bei der Schulung, Beurteilung und Entwicklung von Mitarbeitern (40 %) verstärken den Fachkräftemangel.
Gefragt nach der Motivation für ihren Job und den Gründen, die sie jeden Tag aufs Neue ins Büro gehen lassen, nannten mehr als Dreiviertel der Security-Experten ihre Bedeutung und Verantwortlichkeit für die Cybersicherheit ihres Unternehmens.
So sehen sich 29 Prozent als „Business-Bodyguard“, 25 Prozent als „Hüter der Ethik“, der eine entscheidende Rolle beim Schutz der Datenintegrität sowie der Privatsphäre von Kunden und Mitarbeitern spielt, und 23 Prozent nennen sich selbst einen „Rätselmeister“, der intellektuelle Herausforderungen im Kampf gegen Cyberangreifer löst. Nur drei Prozent gaben an, dass es ihnen schwerfällt, sich zu motivieren, morgens zur Arbeit zu gehen.
Der Hauptmotivator für den eigenen Job ist für ein Viertel der Befragten „Spaß an der Arbeit“, 14 Prozent schätzen es, neue Dinge lernen zu können, und 13 Prozent motivieren sich vor allem mit der Bezahlung und dem damit verbundenen Luxus, sich Dinge kaufen zu können.