Smartphones, Tablet-PCs & Co. machen das Leben immer mobiler. Das gilt sowohl für das private als auch das Geschäftsleben. Hierdurch gewinnt das so genannte Cloud Computing immer mehr an Bedeutung.
Daten, Videos und Bilder werden nicht mehr lokal auf einem Rechner gespeichert sondern zentral und können dadurch selbst von unterwegs über das Mobilfunknetz aufgerufen werden - ein zusätzlicher Gewinn an Flexibilität, von dem insbesondere Unternehmen profitieren wollen. Innerhalb der kommenden drei Jahre wird sich daher allein die Zahl der Unternehmen, die auf die "Datenwolke" setzen, mehr als verdoppeln, wie eine aktuelle Studie von IBM und der Economist Intelligence Unit ergeben hat.
Doch die zusätzliche Mobilität setzt eines zwingend voraus: leistungsstarke Mobilfunknetze. Bereits im Jahr 2016 werden 71% des gesamten Datenaufkommens in den Mobilfunknetzen durch die Cloud entstehen, wie Cisco Systems kürzlich prognostizierte. Allein das mobile Datenaufkommen, das auf die Cloud zurückzuführen ist, wird demnach bis 2016 um das 28-Fache ansteigen.
"Das Cloud Computing ist eine weitere große Herausforderung für die Mobilfunknetzbetreiber", erläutert Stefan Winter, Geschäftsführer beim Emissionshaus SWORN Capital. Mobile Kommunikation sei ein Grundbedürfnis und habe sich durch die Möglichkeiten der Cloud weiter verstärkt. "So wie sich der Computer und später das Smartphone im Berufs- und Privatleben fest etabliert haben, wird auch die Cloud unverzichtbar werden."
Durch die Datenwolke werden Datenspeichergrößen bei Computern und Mobilgeräten weniger relevant. Smartphones beispielsweise kommen mit geringerem Speicherplatz aus, da weniger Daten auf dem Gerät gespeichert werden müssen, und werden dadurch günstiger. Beim aktuellen iPhone 4S beispielsweise sorgt die Speicherkapazität für Preisunterschiede von über 200 Euro zwischen dem kleinsten und dem größten Gerät. Noch entscheidender als der Preisvorteil: Sämtliche zentral abgelegten Daten sind von jedem anderen Gerät aus abrufbar.
Da sowohl Unternehmen als auch private Nutzer zunehmend auf die Cloud setzen, hat sie sich schnell etabliert und ist für viele Nutzer bereits unverzichtbar. Das gilt speziell im geschäftlichen Bereich, in dem für den Umstieg auf die Cloud die IT-Infrastruktur neu ausgerichtet wurde. Allerdings erhöht die neue Technik das Datenaufkommen in den Mobilfunknetzen massiv.
Für einen reibungslosen Ablauf bei Datentransport und Telefonie müssen die Mobilfunkunternehmen daher weiter in hohem Maße in den Ausbau ihrer Funknetze investieren. T-Mobile USA beispielsweise, der viertgrößte US-Mobilfunkanbieter will in den kommenden vier Jahren 4 Milliarden US-Dollar in sein Netz investieren.
"Von dieser Entwicklung können Investoren profitieren und gleichzeitig ihr Portfolio mit einer krisensicheren Geldanlage stabilisieren", stellt der SWORN-Geschäftsführer den Geschäftsansatz des Emissionshauses dar. Da die Mobilfunknetze durch die neuen Mobilgeräte und das Cloud Computing - unabhängig von wirtschaftlichen Zyklen - immer stärker genutzt würden, würden immer mehr Antennen benötigt.
Hierfür mieten die Mobilfunkanbieter bei den Inhabern der Masten, den Mastbetreibern, Antennenplätze an den Masten an. Über SWORN Capital erhalten Investoren die Möglichkeit, mit einer Beteiligung an einem Fonds selbst zum Mastbetreiber zu werden und von der stark steigenden und unelastischen Nachfrage zu profitieren.
"Durch die unelastische Nachfrage entwickeln sich Funkmasten unbeeindruckt von Kapitalmarkt und Konjunktur und halten auch in unruhigen Börsenzeiten ihren Wert weitgehend stabil", unterstreicht Winter die Stärke der Assetklasse. Dadurch verwundert es nicht, dass Investments in die Mobilfunkinfrastruktur immer beliebter werden. Denn für Investoren leisten Funktürme als defensive Sachwerte einen relevanten Beitrag zur Stabilisierung des Portfolios.