Unter anderem ermöglichen Warehouse-Technologien aus der Cloud die schnelle Verfügbarkeit von Daten, um sie beispielsweise in Echtzeit-Analysen einzubinden. Weitere neue Services ermöglichen die schnelle Integration von Analysen in mobile und webbasierte Anwendungen sowie die Verwendung hochwertiger unstrukturierter Daten in IBM Watson-Lösungen.
Die tägliche Datenflut stellt die Unternehmen weltweit vor die Aufgabe, Informationen noch gezielter für den Geschäftserfolg auszuwerten. Big Data und Analytics entwickelt sich immer mehr zur Schlüsseldisziplin für die Wettbewerbsfähigkeit. Und eine kürzlich von Nucleus Research veröffentlichte Studie zeigt, dass sich Investitionen in Big Data auszahlen: Jeder in Analytics investierte Euro macht sich mit mehr als 13 Euro für das Unternehmen bezahlt.
„Alle Daten der Welt sind nutzlos, wenn man nicht mit ihnen arbeitet. Unsere neuen IBM Cloud-Services ermöglichen es den IT-Experten, digitale Daten schneller und sicherer als bisher für Geschäftsanwendungen und Analytik-Tools einzusetzen“, sagt Steffen Wippel, IBM Software Group Executive Information Management in der DACH-Region.
Mit den neuen cloudbasierten Services können Datenspezialisten den Fokus nun auf das Arbeiten mit den Daten legen, anstatt viel Zeit mit der vorherigen Aufbereitung dieser zu verbringen. Bei den neuen Services handelt es sich um die Lösungen IBM DataWorks, IBM dashDB und IBM Cloudant – sie alle sind über die Plattform IBM Bluemix verfügbar.
IBM DataWorks besteht aus einer Reihe cloudbasierter Services für die Datenaufbereitung, mit denen sich Daten bearbeiten, bereinigen, zusammenführen und sichern lassen. Die neuen Services ermöglichen es Fachbereichen, Daten schneller zu nutzen und in Analysen einzubinden, Entwicklern, neue Dienste in neue Anwendungen einzubetten und IT- und Datenspezialisten, „self-service“ Datenzugriffe im Unternehmen bereitzustellen.
IBM dashDB bietet Warehousing und Analytik-Services mit integrierter In-Memory-Technologie aus der Cloud. Zeitintensive und aufwändige Infrastruktur-Implementierungen, die der schnellen Datenbenutzung in Analyseanwendungen im Wege standen, gehören damit der Vergangenheit an. Die Möglichkeit der Anbindung von Cloudant – IBMs NoSQL Database as a Service (DBaaS) – ermöglicht es mit wenigen Klicks, Analysefähigkeiten in Anwendungen einzubinden.
IBM Cloudant – Die bisher als DBaaS angebotene Lösung steht nun auch in einer On-Premise-Variante zur Verfügung. Mit IBM Cloudant Local können Entwickler die Softwareprogrammierung für mobile Endgeräte, das Web oder auch Big-Data-Lösungen weltweit vereinfachen und beschleunigen.
Wie Unternehmen von diesen verschiedenen Cloud-Services profitieren können, zeigt das einfache Beispiel einer Mitfahrzentrale: Sie lebt davon, Daten von Kunden und Fahrern möglichst in Echtzeit zu analysieren, um Fahrer zur richtigen Zeit an den richtigen Ort zu bringen. Mobil erfasste Daten, die sich in einer Anwendung befinden, die Cloudant verwendet, lassen sich direkt in IBM dashDB einspielen, um dann mit DataWorks aufbereitete, zusätzliche Informationen wie Wetter- und Verkehrsdaten in die Analyse zu integrieren. Das Zusammenspiel der Services ermöglicht es der Mitfahrzentrale, neue Erkenntnisse zu gewinnen, die in verbesserten Kundenangeboten und letztlich Umsatzwachstum münden.
Weiter hat wurde das Software-as-a-Service (Saas)-Angebot Watson Curator angekündigt, das die zuverlässige Bereitstellung von qualitativ hochwertigen Inhalten sowie deren Governance für IBM Watson-Lösungen ermöglicht.