Das ergibt die Studie „Global CIO Survey“ von CSC. Rund 600 CIOs, IT-Direktoren und IT-Manager aus Unternehmen in Nordamerika, Europa und Asien (APAC) wurden befragt. 46 Prozent der teilnehmenden Unternehmen beschäftigen mehr als 3.000 Mitarbeiter.
Die CIOs in Europa (80 Prozent) drängen am stärksten darauf, ihre IT-Abteilung auf den neuesten Stand zu bringen. Ziel ist, die bestehende IT-Umgebung beispielsweise an moderne Cloud-, Mobilitäts- oder Analysefunktionen anzupassen.
In den Investitionsentscheidungen der IT-Leiter spiegelt sich die Bedeutung des anstehenden IT-Umbaus bereits wider. Im weltweiten Vergleich der Budgetplanungen rangiert die Applikations-Modernisierung (61 Prozent) neben dem Ausbau von Big-Data-Analytics (64 Prozent) und Sicherheit (71 Prozent) unter den drei wichtigsten Zielen.
Den größten Einfluss auf den Geschäftserfolg versprechen sich die CIOs von der Applikations-Modernisierung in Europa. 53 Prozent betrachten die Initiative als wichtige strategische Weichenstellung, um das Geschäft voranzutreiben. Das ist neben verbesserter IT-Sicherheit (55 Prozent) der höchste Stellenwert.
International sehr unterschiedlich bewerten die IT-Entscheider dagegen den Trend zum Internet der Dinge. Während in Europa und Asien (APAC) rund 70 Prozent der IT-Leiter die Machine-to-Machine-Anwendungen (M2M) zu den technologischen Top-Initiativen zählt, sind es in Nordamerika weniger als die Hälfte (34 Prozent).
Nur rund jeder fünfte IT-Leiter in Nordamerika hält diese Entwicklung für einen strategischen Treiber des Geschäftserfolgs. Ganz im Gegenteil ist dort sogar jeder dritte Entscheider der Meinung, das Internet der Dinge lenke von den Kernzielen einer erfolgreichen Geschäftsführung ab. In Europa und Asien teilen nur elf Prozent diese Auffassung.
Der Global CIO Survey ist in diesem Jahr zum sechsten Mal durchgeführt wurden. IDG Research Services befragte für die neueste Auflage der Trendstudie zwischen dem 22. August und dem 11. September 2014 insgesamt 590 CIOs, IT-Direktoren und IT-Manager aus Unternehmen in den USA, Europa und Asien mit mindestens 250 Mitarbeitern. 46 Prozent der an der Umfrage beteiligten Unternehmen beschäftigen mehr als 3.000 Mitarbeiter.