Mirantis hat das neue Release Mirantis OpenStack 7.0 freigegeben und legt somit die Messlatte in der Branche hinsichtlich der Stabilität groß angelegter OpenStack-Clouds in geschäftskritischen Unternehmensumgebungen deutlich höher.
Mirantis liefert nicht nur die bisher widerstandsfähigste OpenStack-Distribution, das Unternehmen verlängert darüber hinaus den Support für die Distribution von zwei auf drei Jahre. Das neueste Release Mirantis OpenStack 7.0 steht ab sofort bei Mirantis zum Download bereit.
„Bei früheren OpenStack-Releases ging es in erster Linie darum, möglichst schnell mehr Funktionen anzubieten, da es wichtig war, mit VMware, Microsoft und anderen Anbietern von Cloud-Lösungen in puncto Mindestfunktionsumfang gleichzuziehen. Heute sind die Funktionslücken weitgehend geschlossen, wie der Einsatz von OpenStack in sehr großen Skalierungen in Unternehmen wie AT&T, Symantec, Walmart und vielen anderen Global-2000-Unternehmen zeigt. Die Prioritäten haben sich, was die Entwicklung von OpenStack betrifft, sowohl in der OpenStack-Community als auch bei Mirantis verlagert. Nicht mehr der Wettlauf um Funktionen steht im Vordergrund, sondern die Stabilität in Skalierungen und sog. 'day two operations',“ so Boris Renski, CMO und Mitbegründer von Mirantis.
Während des "Kilo"-Release-Zyklus von OpenStack hat Mirantis in der Upstream-OpenStack-Community mehr Fehler (Bugs) behoben als jeder andere Anbieter. Mirantis OpenStack 7.0 legt nicht nur die Messlette für Stabilität höher, sie bleibt auch weiterhin die VMware-freundlichste OpenStack-Distribution. Sie lässt sich „out of the box“ mit VMware vCenter integrieren und bietet eine Auswahl an Netzwerkoptionen, wie zum Beispiel Juniper Contrail und VMware NSX-Fabrics. Weitere werden folgen.
Die neuen Mirantis OpenStack 7.0-Funktionen bieten Anwendern folgende Vorteile:
- Upgrade von früheren Mirantis OpenStack-Versionen mit geringeren Ausfallzeiten und neuer Rollback-Fähigkeit;
- Mirgration von Instanzen, von für Wartung vorgesehenen Hosts;
- Programmierung von leistungsstärkeren Fuel-Deployment-Plugins, mit denen sich neue Rollen für Netzwerkknoten definieren und virtuelle IP-Adressen reservieren lassen;
- Spezifikation einer flexiblen Underlay-Netz-Topologie durch leicht zu handhabende Netzwerk-Templates (Netzwerkvorlagen);
- Tuning einer Control-Plane-Architektur durch Verschiebung von Services (Diensten) auf separaten Controller-Knoten;
- Bereitstellung von Controllern auf virtuellen Maschinen in Bereitstellungen mit geringem Platzbedarf;
- Bau von Hybrid-Clouds mit hierarchischer Multimandantenfähigkeit;
- Sichere Control-Plane-Integration in verschiedene IT-Systeme mit SSL-Verschlüsselung;
- Skalierung des Nord-Süd-Netzverkehrs mit Distributed Virtual Router (DVR);
- Integration mit Container-Plattformen, wie z. B. Cloud Foundry und Kubernetes;
- Vereinfachte Verschiebung von VMware-Umgebungen in die Cloud mit neuen Funktionen wie NSX-v und vSphere Distributed Switch (VDS);
- Parallele Bereitstellung von mehreren Hadoop- oder Spark-Big-Data-Clustern durch neue "Sahara"-Funktionen und zusätzliche Flexibilität durch ein aktualisiertes Plug-in für HDP v2.2.
Mirantis OpenStack 7.0 basiert auf OpenStack Kilo, dem 11. Release der Open-Source-Cloud-Software. Es umfasst ungefähr 400 neue Funktionen, mit denen Softwareentwicklung, groß angelegte Clouds und Big-Data-Analysen sowie leistungsstärkere OpenStack-Umgebungen durch eine Vielzahl neuer Funktionen für Cinder, Glance, Horizon, Keystone, Neutron und Sahara besser ermöglicht werden.
An der Entwicklung von Kilo waren 1.492 Entwickler beteiligt, wobei mehr als 150 von Mirantis stammen. Mirantis, Top-3-OpenStack-Contributor, war die Nummer 1 in puncto Fehlerbehebung, und Mirantis-Ingenieure haben durch 3.000 Commits einen wesentlichen Beitrag zur Erweiterung von OpenStack geleistet.