Ansible 2.2, die neueste Version des leistungsfähigen und agentenlos arbeitenden IT-Automation-Frameworks bietet Performance-Verbesserungen, erweiterte Container- und Windows-Automatisierungsmöglichkeiten sowie mehrere Module für Netzwerke und Cloud-Provider-Plattformen.

Das Ansible-Projekt ist eines der populärsten Open-Source-Automatisierungsprojekte auf GitHub – mit einer aktiven und hochengagierten Community. Zahlreiche Organisationen, einschließlich Fortune-100-Unternehmen, nutzen die Ansible-Automation im Umfeld großer und komplexer Private-Cloud-Umgebungen.

Ansible ermöglicht Entwicklern und IT-Betriebsteams ein einfacheres und schnelleres Deployment von IT-Applikationen und -Umgebungen. Durch die Automation von Routinetätigkeiten wie der Netzwerkkonfiguration, der Bereitstellung von Funktionalitäten in der Cloud oder dem Einrichten von Entwicklungsumgebungen werden Hindernisse zwischen IT-Teams beseitigt.

Die neuen Features von Ansible 2.2 im Überblick:

  • Container: Die neue Funktion docker_network ermöglicht Anwendern die gleichzeitige Verwaltung von Docker-Maschinen und die Automation von Netzwerk-Layern. In Kombination mit dem Ansible-Container-Projekt stehen Anwendern nun weitere Möglichkeiten zur Konfiguration ihrer Container-Umgebung zur Verfügung, auch hinsichtlich der Container-Kommunikation über das Netzwerk.
  • Netzwerke: Ansible 2.2 bietet zahlreiche neue Netzwerkmodule, da für immer mehr Anwender die Netzwerkautomation eine hohe Priorität hat. Seit dem Release von Ansible 2.1 im Mai 2016 ist die Zahl unterstützter Netzwerkplattformen von zehn auf 20 gestiegen und die gesamte Anzahl von Netzwerkmodulen hat sich mehr als verdoppelt. Ihr Anteil an allen in Ansible verfügbaren Modulen liegt bei über 20 Prozent.

    Ansible 2.2 unterstützt unter anderem zusätzliche Netzwerkgeräte von Herstellern wie Cisco (ASA), Dell, F5 Networks, Nokia SR-OS, Pluribus Networks (Open Netvisor) und VyOS. Zudem bietet die neue Version einen erweiterten und verbesserten Cisco-NX-OS-Support mit Modulen, die es Anwendern erleichtern, programmierbare Rechenzentrumsinfrastrukturen mit Virtual Extensible LAN (VXLAN) durch Automation zu operationalisieren.
  • Cloud-Services: Ansible 2.2 bringt zahlreiche Performance-Verbesserungen für Cloud-Services mit sich: von der Microsoft-Azure-Plattform bis zu VMware-Cloud-Infrastrukturen. Neue Funktionen für Cloud-Provider betreffen vor allem die Plattformen Amazon Web Services (AWS), Google Cloud und OpenStack. Ansible 2.2 bietet Module für das Management virtueller VMware-Maschinen und unterstützt weitere AWS-Funktionen, einschließlich Amazon Elastic File System (EFS), Amazon Redshift und AWS Lambda.

Die neue Version Ansible 2.2 enthält darüber hinaus zusätzliche Optimierungen. So bieten Updates der Ansible Roles und der in sich geschlossenen, portablen und wiederverwendbaren Ansible-Playbooks eine höhere Anwenderflexibilität. Roadmaps zu weiteren Ansible-Entwicklungen stehen auf der GitHub-Seite zur Verfügung

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